Gastkommentar: Sinnvolle Alternative für Unternehmen

Florian Toncar ist Bundestagsabgeordneter und Mitglied des FDP-Bundesvorstands.
Der Koalitionsvertrag mit dem Titel „Mehr Fortschritt wagen – Bündnis für Freiheit, Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit“ zeigt, dass die Ampel aus SPD, Grünen und FDP Deutschland voranbringen will. Die FDP versteht ihre Rolle als Vertreterin der bürgerlichen Mitte, die dafür sorgt, die Bundesrepublik in Bewegung zu bringen und den Reformstau aufzulösen.
Als Beispiel möge ein Punkt des Koalitionsvertrags dienen, für den ich mich seit Jahren persönlich einsetze: die „Gesellschaft mit gebundenem Vermögen“, eine neue Rechtsform für Unternehmen.
Es ist gut, dass wir diese Rechtsform im Koalitionsvertrag verankern konnten, denn eine moderne und liberale Wirtschaft braucht passende Rechtsformen. Der Bedarf an neuen Lösungen für Mittelstand und Start-ups ist nachgewiesen, die Zeit drängt. Denn auch unternehmerische Bedürfnisse ändern sich, das Recht sollte dem Rechnung tragen. Die neue „Gesellschaft mit gebundenem Vermögen“ hat unter Juristen und in der Öffentlichkeit bereits eine leidenschaftliche Debatte entfacht. Das ist gerade aus liberaler Sicht zu befürworten, denn bei der Rechtsform geht es um unternehmerische Unabhängigkeit, die Voraussetzung für gesunden Wettbewerb.





