Vermögen: So unterscheiden sich die Denkweisen reicher Menschen

Nach 30 Jahren Forschung zum Thema Superreichtum erkennt man ein Muster. Nach tausenden Befragungen und persönlichen Gesprächen mit Multimillionären und Milliardären verdichtet sich ein gemeinsamer Nenner: Vermögen ist Kopfsache.
Grundsätzlich gibt es einen gravierenden und globalen Unterschied zwischen Reichen und Vermögenden. Die ersten wollen Geld, Gewinne und Macht, die anderen wollen Sinn, Dauerhaftigkeit und Bedeutung. Beide Gruppen sind nicht hermetisch voneinander getrennt, sondern die Zielaspekte sind durchaus vermischt.
Aber der Fokus ist dennoch eindeutig: Der Superreiche will quantitative Maximierung und der Supervermögende will qualitative Optimierung. Daraus ergeben sich zwei wesentliche Persönlichkeitsmerkmale: egozentrisch und polyzentrisch.
Da sind wir schon mitten im Kopf. Denn jene Fähigkeit, die wohl alle Erfolgreichen und Superreichen auszeichnet, ist der Wille, etwas Außergewöhnliches zu tun. Dies geht nur, wenn man weit über die Normalität hinaus Entscheidungen trifft.
Der Ort im Kopf, der dies federführend ermöglicht, ist der präfrontale Kortex. Er ist das Steuerungszentrum des Gehirns, das komplexe Prozesse wie das Planen, Entscheiden, die Kontrolle von Impulsen und das Abwägen von Konsequenzen reguliert.





