Was vom Tage bleibt Kommt jetzt die Kalaschnikow?

Handelsblatt-Online-Chefredakteur Oliver Stock.
Guten Abend liebe Leserinnen und Leser!
Soldaten und Jäger wissen: Ein Gewehr, das nicht trifft, ist gefährlicher als eines, das sicher zielt. Das Sturmgewehr G36 von Heckler & Koch gehört zur ersten Sorte. In der Hitze des Gefechts schießt es schon mal daneben. Bis 2019 soll es nun aus dem Verkehr gezogen werden. Was danach kommt, soll eine Ausschreibung zeigen, die das Verteidigungsministerium auf den Weg bringen will. Die Chancen für Heckler & Koch stehen dabei nicht schlecht, denn schließlich will niemand die Kalaschnikow.
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Die Piloten überlegen, wie sie weiter „gegen die Lufthansa“ vorgehen können. Für morgen sieht ihr Plan vor, die Kurzstreckenflüge zu bestreiken. Wieso eigentlich Piloten gegen Lufthansa? Ich dachte bisher, das sei ein Laden. Offenbar lieben Piloten Schleudersitze.
Auf 3184 Seiten hat heute der Bundesfinanzminister präsentiert, wofür er nächstes Jahr 312 Milliarden Euro ausgeben will. Doch sein Haushaltsentwurf war Makulatur, bevor er ihn heute vorstellen konnte: Die Ausgaben für Flüchtlinge stehen da noch nicht drin. Bei Schäuble geht es auch nicht anders zu als zu Hause: Die Einnahmen kommen mit Glück wie geplant, bei den Ausgaben läuft das nie so.
Die Flüchtlinge – von ihnen kommen viele hierher. Das spielt denen in die Karten, die Ängste vor den Fremden schüren und daraus politisches Kapital schlagen. Haben wir Geduld mit ihnen. Manche Erklärungen sind kompliziert.
Der hessische Salz- und Düngemittelkonzern K+S möchte nicht vom kanadischen Potash-Konzern übernommen werden. Die Kanadier wollen aber trotzdem. Das ist der Dünger für eine feindliche Übernahme. Fortsetzung folgt.
Einen spannenden Abend wünscht Ihnen
Oliver Stock
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