Was vom Tage bleibt Schon wieder Streit mit Griechenland

Martin Dowideit ist Deskchef Finanzen beim Handelsblatt.
Guten Abend,
zurück aus der Elternzeit fürchtete ich, auf einen nachrichtenarmen Tag zu stoßen. Die Terminankündigung der Nachrichtenagentur dpa lautete für das Unternehmensressort am Dienstag: „Keine Termine absehbar.“ Doch weder Website noch Zeitung müssen mit Weißraum erscheinen. Denn ...
Bislang kämpft der US-Expressversender Fedex mit einem Problem. Das Unternehmen ist vielen Europäern vor allem als die Firma bekannt, für die Tom Hanks im Film „Verschollen – Cast Away“ arbeitet, bis er mit einem Frachtjet abstürzt und als einziger Überlebender auf einer Insel angespült wird. Doch der Name Fedex wird bald in Europa wesentlich präsenter werden. Die Amerikaner übernehmen den niederländischen Rivalen TNT Express und werden den Markennamen des Konkurrenten bald vom Markt verschwinden lassen. Im europäischen Express-Geschäft gibt es dann bald einen puren Dreikampf: Deutsche Post DHL, UPS, Fedex.
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Griechenland erzürnt die Bundesregierung
Griechenland fordert 278,7 Milliarden Euro von Deutschland wegen Nazi-Verbrechen im Zweiten Weltkrieg und einer damals erzwungenen Anleihe. Die Vermischung der Debatte um Reparationen mit der Stabilisierung der griechischen Finanzlage hält der deutsche Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel für „dumm“. Locker lassen wird Griechenland deswegen aber noch lange nicht.
Gerhard Schröder rüttelte einst an den Toren des Kanzleramts, um seinen Willen zu bekunden, deutscher Regierungschef zu werden. Auch der republikanische US-Senator John McCain rüttelt mit 78 Jahren noch einmal am Zaun der Macht und will sich 2016 erneut für den Senat wählen lassen. Seine Karriere habe „gerade erst begonnen“, so McCain bei der Ankündigung seiner Kandidatur. Gerhard Schröder feierte übrigens heute seinen 71. Geburtstag – ohne etwas über seine Karriereplanung verlauten zu lassen.
Polen errichtet bis zu 50 Meter hohe Wachtürme an der Grenze zur russischen Enklave Kaliningrad. Gegen die dort vermutlich stationierten Atomraketen würde das Bollwerk im Zweifelsfall auch nichts nützen. Aber die EU-Mittel für die Grenzsicherung ablehnen, ist natürlich auch keine Lösung.
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