Premium Kommentar An der Börse ist ein Absturz von zehn Prozent möglich – mehr aber nicht

Die Anzeichen für einen langfristigen Abschwung sind noch nicht da.
Die lang erwartete Korrektur ist da, und sie hat sich mustergültig angekündigt. So, wie es der verstorbene Börsen-Altmeister André Kostolany schon im vergangenen Jahrhundert beschrieben hat: Erst nehmen die Kursschwankungen zu, dann erreichen die Kurse in Erholungsphasen nicht mehr ihr vorangegangenes Niveau.
Genauso ist es auch dieses Mal. Das heißt, Anleger nutzen Rücksetzer nicht mehr wie in der Vergangenheit, um sofort billiger nachzukaufen. Vielmehr verkaufen sie in zwischenzeitlichen Erholungen. Dadurch nährt sich der Abschwung von selbst.
Noch ist es eine Minikorrektur, zumal sich die Börsen am Mittwoch nach den schwachen Vortagen schon wieder etwas erholten. Dax, Dow und Co. notieren derzeit nicht einmal fünf Prozent unterhalb ihrer Allzeithochs. Das ist fast nichts, angesichts der Zuwächse von weit mehr als hundert Prozent in den vergangenen zehn Jahren.
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