Kommentar CDU-Wirtschaftsminister soll in Erhards Fußstapfen treten
„Wir können stolz sein“ – So verteidigt Merkel die Ministerien-Verteilung
Beim politischen Aschermittwoch hat die Kanzlerin ihrem künftigen Bundeswirtschaftsminister einen klaren Auftrag erteilt: Stell dich in die Tradition von Ludwig Erhard. Der knorrige Franke setzte nach dem Zweiten Weltkrieg auf Freiheit und Wettbewerb. Er gab gegen jeglichen Rat die Preise frei und legte damit den Grundstein für das Wirtschaftswunder. Erhard war ein eigenwilliger Typ, der sich mit dem damaligen Bundeskanzler Konrad Adenauer gerne raufte. Als er den Rat der Wirtschaftsweisen ins Leben rief, fragte ihn Adenauer spöttisch: „Erhard, woll’n Se sich ne Laus in ’n Pelz setzen?“ Erhard war das egal. Er wollte und wehrte sich mit Händen und Füßen auch gegen die Dynamisierung der Rente, mit der Adenauer später in den Wahlkampf zog. So einen Typ von Wirtschaftsminister sucht also Angela Merkel.
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