Kommentar Die Vorstandsbesetzung bei der Bundesbank ist eine Chance zur Erneuerung

Der Bundesbank-Präsident könnte 2019 an die EZB-Spitze wechseln.
Im Mai werden gleich zwei Posten im Vorstand der Bundesbank frei. Bislang hat bei der Berufung nicht nur die Qualifikation, sondern oft auch das Parteibuch eine wichtige Rolle gespielt. Die Neubesetzung bietet die Chance, das antiquierte Verfahren zu ändern: Statt altgedienter Parteipolitiker sollten die politischen Entscheider dieses Mal besonders profilierte Experten in den Vorstand berufen.
Außerdem ist eine Reform des Auswahlverfahrens überfällig. Sonst droht der Bundesbank ein Bedeutungsverlust.
Die wichtigste Rolle der Bundesbank besteht heute darin, Einfluss auf die Europäische Zentralbank (EZB) zu nehmen – in der Geldpolitik wie auch in der Bankenregulierung. Inwieweit ihr das gelingt, hängt entscheidend davon ab, von wem sie im Vorstand repräsentiert wird.
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