Premium Kommentar Für Anleger werden die US-Börsen zum Hochrisikogebiet

Nasdaq eilt von Rekord zu Rekord. Aber für russische Firmen ist die Sache nicht so leicht.
„Auch Reiche weinen“ – so hieß eine überaus erfolgreiche mexikanische Telenovela, die das russische TV-Publikum massenhaft vor die Mattscheiben lockte. Ausgerechnet während Mafiosi, Funktionäre der Kommunistischen Partei und der Jugendorganisation Komsomol sich die Metall-, Öl-, Gas- und Chemie-Kombinate unter den Nagel rissen.
Damals entstand die Klasse der Oligarchen, der politisch und medial bestens verdrahteten heutigen Milliardäre mit ihrem System der Weiterreichung von Teilen der Beute an Politiker und Beamte, mithin Korruptionsfilz genannt.
Der Prozess der Legalisierung des Zusammengerafften über die Gründung von Aktiengesellschaften, Holdings und Börsengängen ist dabei noch immer im vollen Gange. Aktuell etwa gehen immer mehr russische Technologiefirmen an die Aktienmärkte, zuletzt der Onlinehändler Ozon sogar an die New Yorker Nasdaq. Auch andere zieht es dorthin: vom Streaminganbieter Ivi bis zu Spin-off-Abspaltungen des großen russischen Einzelhändlers X5.
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