Filehoster bieten Online-Speicher an – Nutzer richten auf den Servern eine Art virtuelle Festplatte ein, auf die sich von überall aus zugreifen können. Die Auswahl an Diensten ist riesig. Neben Startups wie Dropbox mischen auch IT-Riesen wie Google, Microsoft und Apple in diesem wachsenden Markt mit. Sie sehen die Online-Speicher als zentralen Knotenpunkt der allgegenwärtigen Vernetzung.
Auch Sharehoster bieten Online-Speicher an, sie haben sich aber darauf spezialisiert, das Verbreiten von Dateien zu erleichtern – daher auch der Name. So ist es bei einigen Diensten nicht einmal nötig, sich anzumelden. Angesichts dieser einfachen Prozedur werden sie auch One-Click-Hoster genannt. Viele Vertreter der Medienbranche sehen in dieser Anonymität eine Einladung zur Verbreitung illegaler Kopien.
Die Grenzen zwischen Filehostern und Sharehostern sind fließend – so können die Nutzer bei vielen Diensten ihre Dateien für andere freigeben. Unterschiede zeigen sich zumeist beim Geschäftsmodell: Filehoster verlangen meist ab einer gewissen Speicherkapazität eine Monatsgebühr, Sharehoster lassen sich eine hohe Download-Geschwindigkeit bezahlen.
Hosting-Plattformen werden oft mit Filesharing-Diensten in einen Topf geworfen, etwa dem berüchtigten und inzwischen geschlossenen Angebot PirateBay. Technisch ist der Unterschied allerdings groß: Die Daten lagern beim Filesharing nicht auf den Servern des Anbieters. Wenn Anwender nach Musikstücken, Filmen oder Software suchen, erhalten sie nur die Informationen, wo diese Daten im Netz heruntergeladen werden können. Dabei kommt oft das Datenaustausch-Protokoll BitTorrent zum Einsatz.
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Also grundsätzlich kann man doch gegen datensicherheit und anonymität im netz nichts sagen.
Auch wenn kim dotcom das indirekt in den kontext des filesharing stellt, ändert das nichts an der tatsache. Es gilt ja auch das briefgeheimnis. So muss das in einer demokratie sein.
Bis auf den faktor der verschlüsselung ist mega einfach nur ein weiterer filehoster. und wie jeder filehoster gibt es dort formulare, um dateien aus dem netz zu nehmen. da ändert die verschlüsselung auch nichts.
Das Gegenbeispiel im artikel rapidshare taugt meiner meinung nicht wirklich. Rapidshare schaft sich momentan selber einfach schleichend ab, weil sie genug verdient haben. nun versuchen sie sich vermutlich vergeblich als cloud dienst zu etablieren, während sie sich im nachhinein an die industrie anbiedern. hört sich eher wie ein alibi im nachhinein an, dagegen ist kim dotcom ehrlicher.
Die umsätze bei rapidshare werden vermutlich rapide sinken, was nichts macht, weil sie auch weniger für server bezahlen werden, wenn das datenvolumen sinkt. aber da rapidshare in der schweiz sitzt sind die umsätze geheim.
wir haben heute einfach auf der einen seite eine umwälzung der gesamten kulturlandschaft und informationsgesellschaft durch das internet, und auf der anderen seite ein traditionell gewachsenes vermarktungsmodell, das damit nicht wirklich zurechtkommt. Diese Möglichkeit einer historischen Veränderung in der menschheitsgeschichte auf dem altar der traditionellen vermarktbarkeit und der exklusivität zu opfern, ist einfach nicht verhältnismäßig oder angemessen.
man hat ja auch nicht große supermärkte mit parkplatz verboten, als das auto aufkam, nur weil sie die lokalen marktplätze und tante emma läden verdrängten.
wirtschaftliche modelle verändern sich mit innovation und technik, letztendlich muss das geschehen, was die massen nach guter aufklärung für ihre gesellschaft als passend empfinden, und nicht das, was irgendeine lobbygruppe vertritt, wir sind ja nicht in china oder saudi arabien.
"Vielmehr muss das Unternehmen von sich aus einschlägige Foren nach verdächtigen Links durchforsten,..." <br/><br/>Realitätsverlust und/oder naiv? Widerspricht jeder gesetzlichen Grundlage, darüber hinaus wird das von keinem anderen Unternehmer erwartet.
Hier wird eindeutig mit zweierlei Maß gemessen, denn fragt jemand Rüstungskonzerne wofür deren Produkte missbraucht werden? Dieser Artikel bzw. diese ganze Debatte zeigt wieder einmal ganz deutlich wie die gesellschaftliche Moral torpediert wird. Es ist also völlig unproblematisch wenn Großbanken sich jahrelang an LIBOR/EURIBOR Zinsmanipulationen bereichern oder Länder nach deren Ressourcen geplündert werden, aber sobald jemand außerhalb der globalen Wirtschaftselite steht und eine Milliardenbranche durch Innovationen unter Druck setzt, wird die große Moralkeule geschwungen - Seriöser Journalismus geht anders. Vor dem Gesetz ist angeblich jeder gleich aber Google und MS haben ja die Lobby die sie vor etwaiger Strafverfolgung schützt. Mehrheitlich in den Medien zu behaupten die Plattform MEGA und MEGABOX waren illegal oder unmoralisch gegenüber Künstlern ist ein Zeichen von Kontrollverlust und Aufrechterhaltung monopolistischen Strukturen.
Dieser Fall ist ein Lehrbuchbeispiel für den Zerfall der demokratischen Gleichheit vor dem Gesetz und den Preis den man zu zahlen hat stört man globale elitäre Mächte.
"Vielmehr muss das Unternehmen von sich aus einschlägige Foren nach verdächtigen Links durchforsten,..."
Realitätsverlust und/oder naiv? Widerspricht jeder gesetzlichen Grundlage, darüber hinaus wird das von keinem anderen Unternehmer erwartet.
Hier wird eindeutig mit zweierlei Maß gemessen, denn fragt jemand Rüstungskonzerne wofür deren Produkte missbraucht werden? Dieser Artikel bzw. diese ganze Debatte zeigt wieder einmal ganz deutlich wie die gesellschaftliche Moral torpediert wird. Es ist also völlig unproblematisch wenn Großbanken sich jahrelang an LIBOR/EURIBOR Zinsmanipulationen bereichern oder Länder nach deren Ressourcen geplündert werden, aber sobald jemand außerhalb der globalen Wirtschaftselite steht und eine Milliardenbranche durch Innovationen unter Druck setzt, wird die große Moralkeule geschwungen - Seriöser Journalismus geht anders. Vor dem Gesetz ist angeblich jeder gleich aber Google und MS haben ja die Lobby die sie vor etwaiger Strafverfolgung schützt. Mehrheitlich in den Medien zu behaupten die Plattform MEGA und MEGABOX waren illegal oder unmoralisch gegenüber Künstlern ist ein Zeichen von Kontrollverlust und Aufrechterhaltung monopolistischen Strukturen.
Dieser Fall ist ein Lehrbuchbeispiel für den Zerfall der demokratischen Gleichheit vor dem Gesetz und den Preis den man zu zahlen hat stört man globale elitäre Mächte.
Es haben sich wohl alle Seiten nicht gerade mit Ruhm bekleckert.
Die Medienindustrie hat es seit Jahrzehnten verschlafen geeignete Kopierschutzverfahren zu entwickeln und schiebt die Verantwortung nun auf den Staat.
Die Forderungen der GEMA sind vollkommen überzogen und grenzen an Wucher.
Der Kunde würde durchaus für Produkte Geld ausgeben, verzichtet aber gerne mal, wenn auch zwei Mausklicks für den "Download" genügen, mal so ganz ohne Scheinheiligkeit. (Kein DJ und kein Club haben jemals ihre gespielten Titel einzeln und auch korrekt abgerechnet, ist doch auch utopisch, geradezu blanker Unsinn.)
Eine gerechte Lösung für jedermann müsste also wohl auch von allen Seiten Opfer erfordern. Von Seiten der Industrie muss ein Media-On-Demand-Service geschaffen werden mit einem vernünftigen Preis-/Leistungs-Verhältnis (Schüler- und Studentenrabatte, etc.). Die GEMA sollte von ihren utopischen Forderungen abrücken und der Nutzer muss auch mal zur Abwechslung anständig sein.
Interessant finde ich, daß nie jemand eine Frage nach dem Geld der Konsumenten stellt. Denn dieses Geld quillt den Raubkopierern ja nicht plötzlich aus den Taschen. Nein, durch die Raubkopier-Industrie verlagerten sich die Gewinne halt nur. Früher verdienten die Plattenfirmen, heute die Hersteller von DVD-Brennern, DVD-Rohlingen, etc. Glauben Sie denn halb Deutschland besitzt heutzutage einen DSL-Anschluß, weil man dann die Handelsblatt-Webseite 5 Sekunden schneller laden kann?
Früher hat man sich eine CD im Monat gekauft, heute bezahlt man halt von dem Geld die Internet-Flatrate.
Glamour und Glitzer und Geprotze in der Film- / Musikindustrie harmonieren mit deren Stöhnen und Jammern nur schwer. Vielleicht berücksichtigen das diese Mega-Moralapostel mit ihrem ewig erhobenen Zeigefinger einfach mal. Aber die sind natürlich auch nicht doof, und nutzen die Gegebenheiten um mal wieder kräftig den Gutmensch raushängen zu lassen. Vielleicht auch, weil ihm einfach nur die Eier fehlen, gegen den Mainstream zu argumentieren.
Gesetze ... jajaja, schon klar.
Klaro ist das so ein Beigeschmack wenn "Kim Dotcom" irgendetwas macht. Wenn Sie aber das neue "Mega" Angebot kritisieren, dann müssen Sie quasi jeden Cloud-Dienst, der Filesharing erlaubt, zum Teufel jagen (z.B. Dropbox, MS SkyDrive, Google Drive, usw.).
Man sollte vielleicht mal betonen, dass viele Cloud-Dienste noch nicht mal Dateiverschlüsselung anbieten (Wenn die Leute nur wüssten was da benutzen...).
Wenn US-Börsenunternehmen(MDOR) das Patent- und Urberrecht in Millionenhöhe straffrei verletzen dürfen, warum dann nicht auch Kim Schmitz? Sogar in Deutschland ist so ewtas mit Steuerhinterziehung straffrei. Für jeden Bürger nachzulesen auf http://www.relaston.de
Interessant nur, dass Blockbuster bei KingTheSausage abgegriffen werden.
Den "Reichen" was klauen wirkt da fast wie ein Kavalliers Delikt.
Und so eine fettgefressene Amöbe wie KingDotCom gibt da gerne den Robin aus der kreativen leeren Hose.
Das ist doch Unsinn.
Wieso sollte Mega das tun (müssen)? Die Realität von Urheberrechtsverletzungen im Internet ist doch, dass die Plattform für so etwas vollkommen egal ist. Wissen Sie, wie man die neueste Folge einer US Serie oder einen Film am besten findet? Per Google! Ob die dann von Rapidshare, Mega, Uploaded oder was auch immer gezogen wird, ist für den Nutzer doch unerheblich.
Ein Punkt in dem ich wehement widersprechen möchte: Musik Downloads sind kein großes Thema mehr. Schauen Sie sich die Zahlen an, seitdem es gute, bezahlbare, legale Angebote wie Spotify, Simfy oder Rdio gibt, ist die Musikpiraterie in den Keller gegangen. Nutzer MÖCHTEN für Inhalte zahlen, das ist offensichtich. Nur eben nach eigenen Vorstellungen, ohne Gängelung.
In den USA sind Angebote wie Hulu, Netflix etc. sehr erfolgreich. Und Deutschland? Hier sind wir Entwicklungsland, das wäre einen Artikel wert.
Das Internet hat einiges verändert. Menschen sind vernetzt. Wie passt es in diese Gegenwart, dass ich zwar in unzähligen Blogs lese, wie toll die aktuelle Staffel von The Walking Dead sei, ich diese jedoch erst in Wochen oder Monaten in Deutschland legal konsumieren kann?
DAS ist der Grund, zu Download Plattformen zu greifen. Legale Alternativen zu vernünftigen Preisen würden diese Plattformen obsolet machen, das hat die Musikbranche bemerkt. TV und Filme sind hoffentlich nur eine Frage der Zeit.
Oder in den Worten des Independent Künstlers Jonathan Coulton:
“Make good stuff, then make it easy for people to buy it. There’s your anti-piracy plan.”
...beide Vorkommentatoren denken nicht zuende.
Da erschließen sich die Probleme mit denen King Dot.Com herumzuschlagen scheint, ohne sie erfasst zu haben.
Gleichwohl: die Robin Dot.Com Number wirkt subtil und piratig, ohne es sein zu können: hier werden einfach und schlicht Arbeiter ausgebeutet von Leuten, die die Löhnung nicht bezahlen wollen wie Dot.Com.
Dass sich der Fettwanst auf Kosten von Kreativen hier die Plauze vollhaut, gerät zwar nicht in den Hintergrund, sondern tut unschuldig beim Ausbeuten, dass die Schwarte kracht.
Wäre es anders, würde "King the Plauze Dot.Com" seinen Laden in der Bundesrepublik Deutschland führen.
Beim nächsten Mal wird die KingWurst the dotcom ihren Laden in PapuaNeuguinea aufmachen müssen, unter großem Beifall seiner ebenfalls fettgewanzten Entourage.
Oder in Lummerland: was zu King Dot.Com passen würde.