Kommentar Saudi-Aramcos Milliarden-Dividenden gehen auf Kosten der Zukunft

Bisher wird anfallendes Gas bei der Ölproduktion einfach abgefackelt. Nun muss der weltgrößte Ölkonzern Saudi Aramco grün werden.
Verrückte Welt: Der Ölkonzern Saudi Aramco zahlt seinen Aktionären mehr Dividende, als überhaupt an Gewinn erzielt wurde. Das schadet dem weltgrößten Ölförderer und -verarbeiter, aber nützt dem Königreich Saudi-Arabien gleich zweifach.
Mit 98 Prozent der Aktien kontrolliert der absolutistisch regierte Staat den Löwenanteil der Aktien und kassiert so 73,5 Milliarden der 75 Milliarden Dollar Dividende. Zudem finanziert der Konzern seine Auszahlungen über Anleihen, die der König so nicht über Staatsschulden für seinen hochdefizitären Haushalt aufnehmen muss.
Die garantiert hohe Dividendenzahlung hält aber auch die Minderheitsaktionäre bei Laune – trotz des Taschenspielertricks auf Kosten der Konzernkasse. Mit zwei Prozent der Anteile könnten alle Kleinaktionäre ohnehin nichts ausrichten. Doch wem unter den kleinen Anteilseignern der Gesamtkonzern statt nur Auszahlungsinteressen am Herzen liegt, müsste protestieren: Die Dividendenpolitik schadet dem global führenden Ölkonzern.
Der macht zwar – im Gegensatz zu seinen westlichen Wettbewerbern – Gewinn, und zwar in Höhe von 49 Milliarden Dollar. Doch er bräuchte das darüber hinausgehende Geld statt zur Zahlung von Dividenden zum Konzernumbau.
Zwar hat Aramco eine erste Lieferung von Ammoniak – also einem für den leichteren Transport umgewandelten Wasserstoff – schon nach Japan geliefert. Und der bisherige Ölriese will dies nun künftig auch verstärkt nach China tun. Aber die Sache hat einen Haken: Es ist „blauer“ Wasserstoff, der auf Basis von Erdgas gewonnen wird. Aramco will seine gewaltigen Gasvorkommen nutzen.
Doch die Energie der Zukunft ist „grüner“ Wasserstoff aus Wasser, das mit Umweltstrom aufgespalten wird. Dazu braucht der Wüstenstaat enorme Mengen erneuerbarer Energien für die Entsalzung von Meerwasser und für die gewaltigen Strommengen, die die Elektrolyse erfordert.
Will Aramco seinem Land helfen, wegzukommen vom Image eines Petrostaats, muss der Konzern Milliarden in erneuerbare Energien investieren. Neben grünem Wasserstoff könnte Saudi Aramco etwa auch grünes Benzin produzieren – wenn mehr klimaschädliches CO2 aus der Luft in alte Ölfelder verpresst als durch das Ölverbrennen emittiert würde. Dafür wäre das Geld viel besser und dringender angelegt als für exorbitante Dividenden.
Aktionären sollte es Anreiz genug sein, beim dann wohl möglicherweise bald weltgrößten grünen Energiekonzern investiert zu sein. Und nicht zuletzt Saudi-Arabiens Image würde es helfen, wenn die enorme Finanzkraft des Konzerns dafür genutzt würde.
Mehr: Gewinn von Saudi Aramco bricht ein – doch die Dividende ist sicher.
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Die Saudis werden auch bald ERWACHEN- ihr Schlaraffenland geht dem Ende zu. Für den Klimaschutz und für eine friedliche Zukunft und Wohlstand überall auf der Erde kommt nun die innovative Neutrino Technologie zum richtigen Zeitpunkt auf. Die Königlich Schwedische Akademie der Wissenschaften hat im Januar 2021 in einer von Daimler Benz beauftragten Studie die Effizienz der Technologie und die im Patent deklarierten Eigenschaften der Neutrino-Voltaik bestätigt. Der einstige BundesVerkehrsminister a.D., Prof. KRAUSE veröffentlichte dazu kürzlich: "Das ewige Licht - Der Beginn eines neuen Zeitalters" Er begründet eindringlich, die günstigste und sauberste Variante der Energienutzung basiert auf Neutrino Technologie. Eine mobile und dezentrale Energienutzung über die Neutrinovoltaic kann jetzt möglich werden, denn sie wird die Photovoltaik ergänzen und ablösen, denn sie kann auch in vollkommener Dunkelheit Energie wandeln. Die Patente der Berliner Neutrino Energy Group sind bereit. Die Einführung der Neutrinovoltaik zur Gewinnung von elektrischem Strom unter dem Einfluss verschiedener elektromagnetischer Strahlung, einschließlich hochenergetischer kosmischer Neutrinos basiert auf neueste Forschungsergebnisse. Die auf Neutrinovoltaik-Technologie basierenden DC-Neutrinoquellen sind sehr kompakt und wetterunabhängig, erzeugen in einem Grundmodus 24h x 365 Tage Strom und können in Gerätegehäuse oder sogar in Elektroautos eingebaut werden. Sie sind in der Lage, sowohl Geräte als auch einzelne Haushalte und Elektroautos ohne Anschluss an eine zentrale Stromversorgung mit Strom zu speisen. Mobile und dezentrale Haushaltsenergie sowie unendliche Reichweiten für die Elektromobilität werden unser Leben weltweit positiv wandeln. Es kann Losgehen - Indien hat eine Milliarden Investition gezeichnet für den Bau von Neutrino Picars. Es werden weitere Grossinvestitionen folgen und neue Märkte mit dieser Technologie entstehen. Es braucht alsbald keine Ölförderung mehr - Ende der Ära.