Kommentar zu „Impact Investing“ Eine Lösung zum Bleiben

Ökonomische Fluchtursachen können beispielsweise durch privatwirtschaftliche Mikrokredite für Kleinstunternehmen bekämpft werden.
Beim Thema Flüchtlinge konzentriert sich die Debatte in den vergangenen Monaten vor allem um Eindämmung und Abschottung. Dass man auch die Lebensumstände in den Herkunftsländern verbessern muss, ist in den Talkshows und Expertenrunden eher in den Hintergrund getreten. Niemand erläutert einmal im Detail, wie hier die Lösungen aussehen sollen. Offensichtlich ist nur, dass die klassische Entwicklungshilfepolitik wohl zu kurz greift.
Dabei gibt es eine aussichtsreiche Möglichkeit, privates Kapital für das vielleicht wichtigste Zukunftsthema überhaupt zu mobilisieren. Der Schlüssel dazu liegt im „Impact Investing“, es verbindet eine moderate Renditeerwartung der Geldgeber mit messbaren sozialen und ökologischen Verbesserungen. Ökonomische Fluchtursachen können beispielsweise durch privatwirtschaftliche Mikrokredite für Kleinstunternehmen bekämpft werden. Hier ist die Messung des Erfolgs sogar relativ einfach – wenn sich weniger Menschen aufmachen zu einer gefährlichen Odyssee und stattdessen vor Ort Arbeit finden und etwas aufbauen.
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