Kommentar zum Aktienmarkt Anleger müssen sich an Turbulenzen gewöhnen

Heute gilt: Sobald die Kurse bröckeln, wird die Bewegung durch computerbasierten Handel verstärkt.
An den Aktienmärkten wirkt es fast wieder friedlich. Die Kurse bewegen sich ruhig aufwärts. Doch tatsächlich sitzt der schwarze Montag, an dem der US-Leitindex Dow Jones mit 1200 Indexpunkten so viel wie noch nie an einem Tag verlor, Investoren noch in den Knochen. Ließ dies doch auch die Aktienindizes rund um den Globus prompt um mehrere Prozent wegsacken.
Dabei sieht der Auslöser für den Einbruch nach einem langen ruhigen Börsenaufschwung nicht so gravierend aus: höhere Löhne in den USA als Indikator für vielleicht steigende Inflation, die zu einer rascheren Rückkehr zu weniger expansiver US-Geldpolitik führen könnte.
Ist also alles wieder paletti? Leider nein. Viel spricht dafür, dass sich die Investoren auf unruhigere Börsenzeiten einstellen müssen. Denn heute gilt: Sobald die Kurse bröckeln, wird diese Bewegung quasi automatisch verstärkt. In Sekundenschnelle schalten sich massenhaft die Computer sogenannter Hochfrequenzhändler oder Algo-Trader dazu.
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