Kommentar zum Conti-Umbau Teilen, aber richtig!

Die Autoindustrie steht vor einer radikalen Zeitenwende.
Drei Milliarden Euro mehr an Börsenwert binnen Stunden, das kann sich sehen lassen. Zumal der Vorstand des Unternehmens dazu bislang wenig beigetragen hat. Conti-Chef Elmar Degenhart hat mit seiner Mannschaft nur darüber sinniert, ob eine andere Konzernstruktur sinnvoll wäre. In Gestalt einer Aufspaltung etwa. Die internen Planspiele sind aber nach draußen gesickert und haben wie von Zauberhand den Börsenwert des Automobilzulieferers von gut 47 Milliarden auf mehr als 50 Milliarden Euro katapultiert. Dabei gab es schon früher Gerüchte, der traditionsreiche Reifenhersteller und Zulieferer von Automobiltechnik könnte sich teilen.
Trotzdem elektrisieren die vom Unternehmen dann bestätigten Überlegungen Investoren und Anleger. Aufteilen, spalten, abtrennen sind Zauberformeln für die Börse, die Aktienkurse automatisch in die Höhe treiben. Selbst wenn es nur Gerüchte sind oder reines „Brainstorming“ in Führungsetagen.
Von der Mutter getrennt
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen