Kommentar zum Konsumgüterkonzern Ernüchterung statt Revolution bei Nestlé

Die Revolution ist ausgeblieben.
Die Prophezeiungen waren groß, als Nestlé im Sommer 2016 einen Führungswechsel bekanntgab und den ehemaligen Fresenius-Chef Ulf Mark Schneider als neuen CEO engagierte. Der weltgrößte Konsumgüterkonzern würde umgehend vom Maggi- zum Medizinkonzern umgebaut, erwarteten Investoren und Mitarbeiter.
Knapp ein Jahr nach Schneiders Antritt als Konzernchef tritt Ernüchterung ein. Die Revolution ist ausgeblieben, stattdessen gibt es Geschraube an dieser und jener Ecke. Verkäufe herausgerechnet kam Nestlé im vorigen Jahr auf ein organisches Wachstum von 2,4 Prozent auf 89,8 Milliarden Franken. Der Weltkonzern, das ist die bittere Wahrheit, wächst unterhalb der globalen Inflationsrate.
Nestlé ist mit einem Problem konfrontiert, das derzeit viele Konsumgüterkonzerne trifft: Das Geschäftsmodell an sich ist gesund, die Gewinne stabil. Doch die Wachstumsstory – stetig steigender Gewinn dank steigender Umsätze – ist dahin.
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