Premium Kommentar zum Treffen von Trump und Xi Gipfel der Egozentriker

Die Politik des „America first“ hat ihr Pendant im neuen chinesischen Absolutismus.
Donald Trump und Xi Jinping – es bedarf einer großen Fantasiebegabung, um sich ein konstruktives Gespräch zwischen diesen beiden mächtigsten Staatschefs beim anstehenden Gipfel vorzustellen, die zusammen für 40 Prozent der globalen Wirtschaftsleistung, ein Viertel der Weltbevölkerung und fast die Hälfte der gesamten Militärausgaben stehen.
Zu unterschiedlich sind ihre Charaktere: Trump – ebenso eruptiv wie narzisstisch. Er trifft seine Entscheidungen schnell, bleibt aber für seine Anhänger wie Gegner unberechenbar. Der Präsident verlässt sich auf seine Instinkte – und zielt desgleichen auf die Instinkte seiner Mitbürger. Der moralische Selbstanspruch der USA, der dem Land einst seine ganze Kraft verlieh, ist allenfalls lästig.
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