Premium Kommentar zur Dr. Pepper-Übernahme Die neue Zauberformel der Familie Reimann
Die Übernahmen werden immer noch gewaltiger. 19 Milliarden Dollar in bar umfasst der größte Softdrink-Deal der Wirtschaftsgeschichte. Keurig, der Hersteller der am weitesten verbreiteten Kaffeekapsel-Marke in den USA, geht mit Dr. Pepper Snappel zusammen, dem viertgrößten Softdrink-Anbieter der Welt. Der am Montag verkündete Deal überrascht in mehrfacher Hinsicht: Erstmals tut sich ein Spezialist für Heißgetränke mit einem Limonaden-Produzenten zusammen. Und zudem wagt diesen Schritt ausgerechnet ein Investor mit Wurzeln in einer deutschen Familie.
Hinter der Fusion von Keurig und Dr. Pepper steckt JAB, die Familienholding der deutschen Chemieindustriellen Reimann. Die Strategie überlässt die Familie ganz ihren Managern um Chairman Bart Becht.
Becht hat Kapital. 18 Milliarden Euro Familienvermögen stecken in der Holding, zudem verwaltet JAB einen Fonds, in den Investoren wie der Singapurer Staatsfonds GIC und die Vermögensverwaltung der Stanfort-University Geld stecken. Daneben vertraut der Snack-Konzern Mondelez auf Bechts Geschick und ist an den Kaffee-Geschäften beteiligt.
Jetzt die besten Jobs finden und
per E-Mail benachrichtigt werden.
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen