Kommentar zur Niki-Insolvenz Eine Pleite fürs Lehrbuch

Insolvenzen ohne Weitblick.
Die Pleite von Air Berlin ist schon als solche aufsehenerregend, ist es doch die erste einer größeren deutschen Fluggesellschaft. Doch die Beteiligten haben es geschafft, dem Krimi mehr Dramatik zu verpassen, als notwendig war. Das zeigt das Beispiel des Air-Berlin-Ablegers Niki.
Erst platzt der Verkauf an Lufthansa, und Niki muss Insolvenz anmelden. Dann wird der Notverkauf von Niki-Vermögenswerten an die IAG zu einem juristischen Tauziehen. Alles nicht schön – vor allem nicht für die Beschäftigten.
Nun ist alles, was nicht klappte, gut begründbar. Ein Verkauf von Niki an Lufthansa hätte alle Jobs dort gesichert und Lufthansas Position im deutschen Markt weiter gestärkt. Kein Wunder, dass die „Hansa“ das nicht unversucht ließ und dafür auch die Unterstützung mancher Politiker erhielt.
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