Kommentar zur Regierungsbildung Die GroKo ist in weiter Ferne

Kein Gefühl des Aufbruchs.
Normalerweise starten wir mit Elan ins neue Jahr. Jeder hat gute Vorsätze, man ist einigermaßen ausgeruht, auch wenn der eine oder andere zu viel gegessen und getrunken hat. Doch wenn sich am heutigen Mittwoch die Parteispitzen von CDU/CSU und SPD zu einem Vor-Sondierungsgespräch – was für ein Wort – treffen, dann ist von einer solchen Vitalität nichts zu spüren.
Zwischen den Jahren hagelte viel Kritik auf CDU-Chefin Angela Merkel ein. Die Umfragewerte der geschäftsführenden Kanzlerin gehen nach unten, und ihre 13. Neujahrsansprache wirkte nicht frisch, sondern bleiern. SPD-Chef Martin Schulz war abgetaucht und überließ seinem Vorgänger Sigmar Gabriel die Deutungshoheit über die Zukunft der Partei und eine künftige Regierungsbildung. Bleibt noch CSU-Chef Horst Seehofer, der sich offensichtlich bereits im Wahlkampfmodus für die Landtagswahl im Herbst in Bayern befindet.
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen