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Elektromobilität Business-Lounge für E-Autofahrer – so will Audi das Laden komfortabler machen

Vielflieger erfrischen sich gerne noch in der Business-Lounge des Flughafens. Audi will auch Käufern von Elektroautos künftig mehr Komfort bieten.
  • Holger Holzer
30.08.2021 - 10:35 Uhr Kommentieren
  • Spotpress
Audi Charging Hub   - Business-Lounge für E-Autofahrer   Quelle: Audi
Lounge mit Ladeanschluss

Ein Audi Charging Hub soll das Aufladen künftig zum Erlebnis machen.

(Foto: Audi)

Ingolstadt Selbst VW-Konzernchef Herbert Diess beschwerte sich zuletzt öffentlich, dass das Laden von Elektroautos mitunter sehr unangenehm sein kann. „Kein WC, kein Kaffee, eine Säule außer Betrieb/defekt, traurige Angelegenheit“, klagte Diess auf der Businessplattform LinkedIn und schickte gleich eine Kritik am konzernnahen Ladenetz Ionity hinterher. „Das ist alles andere als ein Premium-Ladeerlebnis, Ionity!“

Mit der eigenen Premiummarke Audi will VW es künftig besser machen. Mit komfortablen Ladestationen im Stil einer Flughafen-Lounge will Audi die Attraktivität seiner E-Modelle für Langstreckenfahrer erhöhen. Der erste sogenannte „Charging Hub“ soll im Rahmen eines Pilotversuchs im Herbst in Nürnberg ans Netz gehen.

Das Konzept sieht Stationen in Autobahn-Nähe vor, die über verbindlich reservierbare HPC-Ladesäulen verfügen. Während der Akku im Höchsttempo Energie aufnimmt, sollen die Insassen im angegliederten Lounge-Bereich warten können, wo Arbeitsplätze und Erfrischungen zur Verfügung stehen.

Der Clou der Hubs ist ein großer Pufferspeicher aus gebrauchten Lithium-Ionen-Akkus mit 2,45 MWh Kapazität. Diese Riesen-Batterie wird über einen gängigen 400-Volt-Starkstromanschluss über Nacht mit vergleichsweise geringer Leistung geladen, so dass das überall verfügbare Niederspannungsnetz für den Betrieb ausreicht. Ergänzend dazu sorgt eine Solaranlage tagsüber für ständigen Nachschub.

Pro Tag sollen so in Nürnberg rund 70 Ladevorgänge mit 300 Kilowatt Leistung möglich sein. Bewährt sich der Charging Hub in Franken, will Audi weitere Standorte eröffnen. Die Stationen sollen dabei nicht den Grund-, sondern vor allem den Spitzenbedarf decken. Neben eigenen Kunden können auch Fremdkunden dort tanken, wahrscheinlich jedoch zu höheren Preisen.

Mehr: Kritik an Ionity - wenn dem VW-Chef der Strom ausgeht

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