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Elektromobilität Ladestation zum Mitnehmen – das kann der Go-e Charger Home+

Mobile Ladestationen für E-Autos erlauben mehr Flexibilität als stationäre Wallboxen. Der große Vorzug des Go-e Charger ist aber ein anderer.  
  • Holger Holzer
02.09.2021 - 11:46 Uhr 1 Kommentar
  • Spotpress
Test: Go-e Charger Home+  - Smart vernetzt – und ein bisschen mobil   Quelle: Go-e GmbH
Go-e Charger Home+

Die Ladestation für Elektroautofahrer, die gerne mobil sind.

(Foto: Go-e GmbH)

Köln Eine fest installierte Wallbox ist nicht für jeden Nutzer das richtige. Wer viel unterwegs ist, fährt möglicherweise mit eine mobile Ladestation besser, die sich zuhause, im Betrieb oder in der Ferienimmobilie nutzen lässt. Der Go-e Charger Home+ punktet mit günstigem Preis und gelungener Vernetzung. Im Gegenzug muss man allerdings leichte praktische Einschränkungen akzeptieren.

Im Prinzip ist die in Österreich produzierte Ladestation eine Wallbox zum Mitnehmen. Je nach Variante liegt die maximale Ladeleistung bei 11 kW oder 22 kW, die Preise starten im Hersteller-Webshop aktuell bei 680 Euro für das schwächere Modell. Eine KfW-Förderung ist für die mobile Variante nicht möglich, allerdings hat Go-e zum gleichen Preis eine Ausführung („Home fix“) zur festen Montage im Programm, die sich dann für den staatlichen Zuschuss qualifiziert.

Aufgebaut sind beide Modelle ähnlich. Das rund zwei Kilogramm schwere Kunststoff-Gehäuse im Format eines kleineren Schuhkartons beherbergt die Ladeelektronik, einen LED-Ring für die Statusanzeige, einen Knopf zur Einstellung des Stroms und eine Typ-2-Steckdose, wie man sie von Ladesäulen oder Wallboxen kennt. Für die Verbindung zum Fahrzeug ist daher ein Typ-2-Ladekabel nötig. Die Verbindung zum Netz wird bei der mobilen Ausführung über ein kurzes Kabel an der Stirnseite hergestellt, das mit unterschiedlichen Stecker-Adaptern zu haben ist. Die wichtigsten – Schuko, CEE-rot und CEE-blau – gibt es auch im Set.

Allen gemein ist die geringe Länge, die ungefähr der eines Unterarms entspricht. Die knappe Bemessung macht in der Regel eine Wandmontage mit Hilfe der mitgelieferten Adapter-Platte nötig – dort kann der Charger einfach ohne Werkzeug eingehangen und auch wieder abgenommen werden. Das kurze Kabel ist Absicht, denn auf dem Boden liegen sollte der Charger während des Ladens nicht.

Vor allem nicht im Freien, denn das Gehäuse ist nicht gegen Regen und Schmutz geschützt. Auch das Überfahren mit dem Auto dürfte die Konstruktion dem Augenschein nach kaum überstehen. Soll die Box wirklich mobil sein, benötigt man demnach streng genommen überall eine passende Wandhalterung, was die Flexibilität einschränkt.

Die Box ist nicht fest montiert, sondern abnehmbar Quelle: Go-e GmbH
Leicht montiert

Die Box ist nicht fest montiert, sondern abnehmbar.

(Foto: Go-e GmbH)
Die Variante für die feste Wandmontage ist förderfähig Quelle: Go-e GmbH
Mit staatlicher Unterstützung

Die Variante für die feste Wandmontage ist förderfähig.

(Foto: Go-e GmbH)

Selbstverständlich muss die örtliche Elektro-Installation für das Laden von E-Autos geeignet sein: Go-e weist beispielsweise auf den nötigen FI-Typ A-Schutzschalter hin. Das Gerät selbst bietet eine gute Sicherheitsausstattung, hat ein FI-Schutzmodul mit Gleichstromerkennung (6mA DC) und eine abschaltbare Erdungserkennung an Bord.

Zudem erkennt die Box die an der jeweiligen Quelle mögliche Ladeleistung und stellt sie automatisch ein. Auf Wunsch lässt sie sich manuell weiter herunterregeln.   Punkten kann der Go-eCharger außerdem mit seiner sehr umfangreichen Ausstattung. Die Box wird mit Wandhalterung geliefert, zudem liegt ein RFID-Chip bei, falls eine Zugangsbeschränkung gewünscht ist. Lobenswert: Auch eine Ersatz-Sicherung ist dabei, falls die Box tatsächlich einmal an der falschen Zuleitung angeschlossen war.

Im Alltag wichtiger ist jedoch die standardmäßige Konnektivität. Der Charger lässt sich über ein WLAN-Modul mit dem Internet verbinden und per Handy-App steuern. Darüber hinaus ist auch eine Anbindung an Strompreisbörsen möglich, um besonders günstige Energie zu tanken.

Der LED-Ring zeigt unter anderem Ladefortschritt und Stromstärke an Quelle: Go-e GmbH
Volle Übersicht

Der LED-Ring zeigt unter anderem Ladefortschritt und Stromstärke an.

(Foto: Go-e GmbH)

Glanzstück für den normalen Nutzer ist dabei die App selbst, die bei Aufbau, Optik und Bedienung komplett überzeugt – gerade bei vernetzter Elektronik keine Selbstverständlichkeit. Per Handy lässt sich das Stromtanken starten, beenden oder programmieren, die Ladeleistung anpassen und die Zugangskontrolle verwalten.

Wer sein Zuhause smart machen will, findet eine API-Schnittstelle vor, die auch das Anbinden von Photovoltaik-Anlagen erleichtert. Auch für intelligentes Lastmanagement gibt es eine Schnittstelle. All das ist vorbildlich übersichtlich und simpel eingerichtet. Selbst Spielereien wie eine Farbwahl für die LED auf dem Gehäuse sind gut integriert und mehr als schale Gags.

Die Verbindung zur App kann über WLAN hergestellt werden, wer das am Stellplatz oder in der Tiefgarage nicht hat, kann sich alternativ lokal mit dem Charger verbinden.   Preiswert, intelligent und zumindest einigermaßen mobil – der Go-e Charger Home+ bietet ein überzeugendes Paket. Vor allem die gut bedienbare App und die Schnittstellen für Lastmanagement und Photovoltaik machen die Box auch für andere Kundengruppen als Geschäftsreisende und Zweitwohnungsbesitzer interessant.

Technische Daten

  • Abmessungen: 15 x 25 x 9 Zentimeter, Gewicht: 2 kg (ohne Typ-2-Kabel)
  • maximale Ladeleistung: je nach Modell 11 kW (400 V/16 A) oder 22 kW (400 V/32 A)
  • einstellbarer Strombereich: 6, 10, 16, 20, 24, 32 A
  • fahrzeugseitiger Anschluss: Typ 2, Adapter für Typ 1 erhältlich
  • Sicherheit: FI-Schutzmodul mit 30 mA AC, 6 mA DC
  • Adaptererkennung
  • Schutzklasse IP54
  • WLAN-Schnittstelle
  • API-Schnittstelle
  • RFID
  • Modbus TCP für die Leistungsregelung
  • Preis: ab 680 Euro.

Mehr: Tausende Schnellladesäulen in Deutschland sind noch illegal in Betrieb

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1 Kommentar zu "Elektromobilität: Ladestation zum Mitnehmen – das kann der Go-e Charger Home+ "

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  • ...eine Mega-Powerbank für das Auto unterwegs Laden. Aber auch diese muss ans Stromnetz geschaltet werden um zu Laden. Unser bereits überlastetes Stromnetz muss das erstmal packen seine Grundlast zu halten und wie bitte zu Erhöhen? Es wird unmöglich all die Batteriefahrzeuge im Land beständig zu laden, das wird unser Stromnetz nicht leisten. Wenn allein 1Millionen Fahrzeuge gleichzeitig Laden wollen, brauchen wir eine Grundlast von 350 Gigawatt. Derzeit haben wir nur 68 Gigawatt zur Verfügung. Hingegen werden selbstladenden PI Cars mit unendlicher Reichweite in den nächsten 2-3 Jahren vom Indischen Automobilkonzern TATA in Zusammenarbeit mit der Berliner Neutrino Energy Group entwickelt. Der einstige BundesVerkehrsminister a.D., Prof. KRAUSE veröffentlichte dazu kürzlich: "Das ewige Licht - Der Beginn eines neuen Zeitalters" Er begründet eindringlich, die günstigste und sauberste Variante der Energienutzung basiert auf Neutrino Technologie. Eine mobile und dezentrale Energienutzung über die Neutrinovoltaic kann jetzt möglich werden, denn sie wird die Photovoltaik ergänzen und ablösen, denn sie kann auch in vollkommener Dunkelheit Energie wandeln. Die Patente der Berliner Neutrino Energy Group sind bereit. Die Einführung der Neutrinovoltaik zur Gewinnung von elektrischem Strom unter dem Einfluss verschiedener elektromagnetischer Strahlung, einschließlich hochenergetischer kosmischer Neutrinos basiert auf neueste Forschungsergebnisse. Die auf Neutrinovoltaik-Technologie basierenden DC-Neutrinoquellen sind sehr kompakt und wetterunabhängig, erzeugen in einem Grundmodus 24h x 365 Tage Strom und können in Gerätegehäuse oder sogar in Elektroautos eingebaut werden. Mobile, dezentrale Haushaltsenergie und unendliche Reichweite für die Elektromobilität. Die Königlich Schwedische Akademie der Wissenschaften bestätgte im Januar 2021 in einer von Daimler Benz beauftragten Studie die Effizienz der Technologie und die im Patent deklarierten Eigenschaften der "Neutrino-Voltaik"

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