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ADAC-Vergleichstest Große Navis können die Sicht behindern

Klebt das Navi in der Mitte der Windschutzscheibe stört es das Blickfeld. Experten empfehlen, Navigationshilfen links neben der A-Säule anzubringen. Und zu groß sollten sie auch nicht sein.
23.11.2011 - 11:11 Uhr Kommentieren
  • dpa
Das Navi hat in der Mitte der Windschutzscheibe nichts verloren, sagt der ADAC. Quelle: PR

Das Navi hat in der Mitte der Windschutzscheibe nichts verloren, sagt der ADAC.

(Foto: PR)

München/Düsseldorf Navigationsgeräte mit großem Display können die Sicht von Autofahrern behindern. Davor warnt der ADAC, der aktuell neun Navigationsgeräte zwischen fünf und sieben Zoll getestet hat. Wird ein Gerät mit mehr als 17 Zentimetern (7 Zoll) Bildschirmdiagonale ungünstig an der Windschutzscheibe befestigt, könne das den gleichen Effekt wie der Tote Winkel im Außenspiegel zur Folge haben: Der Fahrer kann andere Verkehrsteilnehmer übersehen, weil sie vom Navi verdeckt werden.

Der ADAC empfiehlt, größere Geräte links in der Frontscheibe neben der A-Säule anzubringen. Von der Verwendung von Tablet-PCs (wie dem iPad) als Wegweiser rät der Münchener Club wegen ihrer Größe ab.

Sieger beim Vergleich ist das Modell Go Live 1015 von TomTom (fünf Zoll), Testverlierer ist das Modell StreetMate GTX-60-3D von NavGear (sechs Zoll). Insgesamt erreichen vier Geräte das Urteil „gut“, drei die Bewertung „befriedigend“ und zwei schneiden mit „ausreichend“ ab. Kein Produkt erhielt die Note „sehr gut“.

Getestet wurden Lieferumfang und Vielseitigkeit, Handhabung, Routenberechnung, Navigation sowie Verkehrsinformationen. Das Navigieren erledigen alle Geräte im Test einwandfrei. Handhabung und Montage enden bei den Geräten von Medion und NavGear im Kabelwirrwarr. TomTom, Becker und Falk können hier mit der sogenannten aktiven Halterung punkten, an der das Kabel direkt angebracht ist.

Auch das veraltete Kartenmaterial bei einigen Geräten ist den Testern negativ aufgefallen. Bei keinem Hersteller war der Stand der Karten auf der Verpackung ersichtlich. Bei NavGear war das Kartenmaterial schon zum Kaufzeitpunkt veraltet. Da eine Aktualisierung meist aufwendig und teuer ist, sollten Autofahrer laut ADAC beim Neukauf immer aktuelles Kartenmaterial erwarten können.


Der ADAC-Navi-Test im Video

Welche Gefahren große Navis bergen

Wichtig ist auch die Zeit bis zum Satellitenkontakt. Wer beispielsweise in einem Parkhaus in einem fremden Ort wissen will, in welche Richtung er nach der Ausfahrt fahren muss, ist mit den getesteten Geräten von Garmin, TomTom, Navigon und Mio gut beraten. Nach wenigen Sekunden beginnt die Routenführung. Fast eine Minute müssen Autofahrer bei den Modellen von a-rival und NavGear warten - viel zu viel Zeit.

  • fgh
  • dpa
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