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Alfa Romeo Spider Die Gummilippe wird H-fähig

Die dritte Generation des Alfa Romeo Spider, vom deutschen Autofahrermund gern "Gummilippe" genannt, erreicht nun das offizielle Klassikeralter. Ihr Design findet nicht nur Freunde, die Motoren schon eher.
11.07.2013 - 11:17 Uhr Kommentieren
Italienischer Roadster-Klassiker: Der Alfa Romeo Spider der dritten Generation, die ab 1983 gebaut wurde. Quelle: MID

Italienischer Roadster-Klassiker: Der Alfa Romeo Spider der dritten Generation, die ab 1983 gebaut wurde.

(Foto: MID)

Frankfurt am Main Aus der dritten Generation des italienischen Roadster-Klassikers, von den Italienern als "Aerodinamica" betitelt, dürfen sich nun die ältesten Exemplare (von 1983) um ein H-Kennzeichen bemühen. Die von 1983 bis 1989 in Arese bei Mailand aufgelegte dritte Generation des hinterradangetriebenen Roadsters mit einer von Pininfarina gestalteten Karosserie folgte dem Zeitgeist und beeindruckte - oder erschreckte - die Freunde italienischer Sportwagen mit üppigen Front- und Heckspoilern, ein Zeichen für die Aerodynamikversessenheit der 1980er-Jahre.

Die weiche Gummilippe am Heckspoiler, die wie andere Karosserieelemente dem Fußgängerschutz nach amerikanischer Lesart entsprang, brachte dem Spaß-Auto den Spitznamen "Gummilippe" ein. Zahlreiche Alfisti wehrten sich gegen diese Spoiler und tauschten sie gegen formschönere aus dem Zubehörhandel aus.

Auch das Interieur fand nicht nur Freunde, war doch das "Eistütendesign" der ersten Baujahre des "Aerodinamica" nicht jedermanns Geschmack. Trotzdem erzielte diese Generation des Spiders mit rund 37.000 Exemplaren hohe Stückzahlen. Der Erfolg der 31800 Sportwagen mit dem 2,0-Liter-Motor und der 5 400 mit dem 1,6-Liter-Motor beruhte nur zum Teil auf eigener Leistung: Der Automarkt dieser Jahre bot nur wenige Alternativen in dieser Fahrzeugklasse.

Die beiden oben liegenden Nockenwellen und Doppelvergaser ließen die Herzen von Motor-Freunden höher schlagen. Das gilt besonders für die ersten Exemplare mit 94kW/128 PS beim Zweilitermotor und 76 kW/104 PS bei der 1,6-Liter-Maschine. Die Motoren ab 1986 leisteten mit elektronischer Zündung und verbrauchsoptimierter Auslegung nur noch 92 kW/125 PS und 74 kW/101 PS.

Der weiche Wulst am Heck brachte dem Spider den Spitznamen

Der weiche Wulst am Heck brachte dem Spider den Spitznamen "Gummilippe" ein.

(Foto: PR)

Das Jahr 1986 bescherte dem Spider zudem modifizierte Sitze und einen neuen Instrumententräger. Und es war das Geburtsjahr des Spiders "2000 Quadrifoglio Verde", des "Grünen Kleeblatts". Er besaß zusätzliche Seitenschweller, geänderte Frontspoiler und Heckstoßfänger.

Fast so teuer wie damals neu
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