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Audi S4/S4 Avant Ein bisschen mehr geht noch

Wenn es ein wenig mehr und teurer sein darf, ist Audi eine gute Adresse. Der S4 macht da keine Ausnahme. Der Sportler im neuen Gewand und mit neuem Motor fällt allerdings fast ein wenig zu dezent aus.
  • Elfriede Munsch
08.06.2016 - 11:39 Uhr 2 Kommentare
  • Spotpress
Fahrbericht: Audi S4/S4 Avant - Kraftpaket der leisen und lauten Töne Quelle: Audi
Audi S4/S4 Avant

Die Ingolstädter präsentieren ihren Sportler S4 im neuen Gewand und mit neuem Motor.

(Foto: Audi)

Ein bisschen mehr Leistung geht noch: Audi erweitert im Laufe des Jahres 2016 sein Mittelklasseportfolio um die sportlichen S4-Varianten. Wie gehabt kommt der Sportler als Limousine und Avant (Kombi), neu dagegen ist der Antriebsstrang mit einem 260 kW/354 PS starken 3,0 l-V6-Turbo und einer Achtgang-Automatik. Die Limousine S4 kostet mindestens 59.300 Euro, der Avant startet bei 61.150 Euro.

Nachdem Audi den A4 Ende 2015 erneuert hat, schicken sich die Ingolstädter nun an, ihren Sportler S4 im neuen Gewand und neuem Motor zu präsentieren. Von ersterem merkt man zwar auf den ersten Blick nicht so viel, das neue Triebwerk weiß sich dagegen bereits bei leichtem Gasfußzucken gekonnt in Szene zu setzen. Schon beim Kitzeln des Gaspedals ertönt sonorer Motorsound aus den vier Endrohren. Der Wohlklang steigt mit beherzterem Durchtreten des Gaspedals von leise zu laut.

Der Standardspurt gelingt in 4,7 beziehungsweise 4,9 Sekunden Quelle: Audi
Sportliches Kraftpaket

Der Standardspurt gelingt in 4,7 beziehungsweise 4,9 Sekunden

(Foto: Audi)

Das Ansprechverhalten ist besser als zuvor. Kein Wunder, hat doch der Dreiliter-Sechszylinder hat mit dem Vorgänger nur noch Hub und Bohrung gemeinsam. 800 Teile sind verändert. Unter anderem kommt jetzt statt eines Kompressors ein Abgasturbolader zum Einsatz. Der Lohn der komplexen Ingenieursarbeit: Die Leistung ist um 15 kW/21 PS auf 260 kW/354 PS gestiegen, damit nicht genug wuchs das maximale Drehmoment noch 440 auf 500 Nm. Das liegt zwischen 1.370 und 4.500 Umdrehungen an und sorgt so praktisch vom Start weg für mehr als ordentliche Durchzugskraft.

Außerdem konnten die Audi-Techniker das Gewicht des Triebwerks reduzieren, es bringt nun mit 172 Kilogramm 14 Kilogramm weniger auf die Waage als der Vorgänger. Ebenfalls verbessert wurden die Norm-Verbrauchswerte: So genehmigt sich die Limousine nun durchschnittlich 7,3 Liter pro 100 Kilometer (CO2-Aussto0: 166 Gramm). Beim S4 Avant fließen 0,2 Liter mehr durch die Leitungen (CO2-Ausstoß: 171 Gramm).

Die Verbrauchsdaten dürften bei den Käufern dieses Kraftpakets allerdings weniger im Vordergrund stehen, als die Angaben zur Fahrdynamik. Der Standardspurt gelingt in 4,7 beziehungsweise 4,9 Sekunden (Avant). Liest sich auf dem Papier gut, erfährt sich noch besser. Auf der Autobahn beeindruckt der Schub, der die Insassen dezent in die Sitzpolster drückt. Die Achtgang-Automatik zeigt sich von ihrer besten Seite und wechselt die Gänge ohne merkliche Zugunterbrechung.

Das Schöne: Die Schubkraft schwächelt nicht bei höheren Geschwindigkeiten, auch bei Tempo 180 stürmt der S4 munter weiter. Von Anstrengung ist nichts zu merken, der beschleunigende Vortrieb macht allerdings elektronisch bedingt spätestens bei Tempo 250 Schluss – wenn nicht schon zuvor der Verkehrsfluss oder Tempolimitschilder Zurückhaltung erzwingen.

Sportlich, aber kein Proll
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2 Kommentare zu "Audi S4/S4 Avant: Ein bisschen mehr geht noch"

Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.

  • Ein Skoda reicht auch.....

  • Es muss nicht der S sein, die normale 4er Kombi reicht völlig, um ein Regal von Ikea nach Hause zu transportieren.

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