Auto-Kuriositäten Morgan feiert Comeback des Threewheelers

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Morgan lässt den Threewheeler wieder aufleben. Und wer jemals den von Blake Edwards gedrehten Peter-Sellers-Film "Der Partyschreck" gesehen hat, dürfte dem raren britischen Exoten schon mit Vorfreude und einem Schmunzeln entgegenfiebern. Wie das Original, das seinen Urspung im Jahr 1909 hat, wird auch das neue Modell von einem offenen V2-Zylinder unmittelbar vor der Fahrzeugfront angetrieben. Im Gegensatz zu einer anderen, eher unglücklichen britischen Dreirad-Konstruktionen, dem Reliant Robin, führt der Morgan aber die breite Spur vorn, was enorm zur Fahrstabilität beiträgt.

Der Motor hat eine Benzineinspritzung und leistet 115 PS. Das 5-Gang-Getriebe kommt von Mazda. Eine Show für sich ist die Farbgebung im Military-Stil.

Der traditionsreiche Kleinserienhersteller, der hauptsächlich durch seine beinharten und superflachen Roadster "Plus 8" und "Plus 4" bekannt ist, bietet den Threewheeler zu einem Nettopreis von 25.000 britischen Pfund (ca. 40.500 Euro).

Die Zulassung erfolgt als Motorrad, das auch mit einem (älteren) Pkw-Führerschein gefahren werden darf.

Der Motor von S&S hat 1,8 Liter Hubraum. Der Morgan Threewheeler kann ab sofort bestellt werden. Die Auslieferungen erfolgen ab 2012.
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Ein sehr schönes Auto von Morgan... In Deutschland gabe es in den 1920er Jahren die heute vergessenen Threewheeler-Hersteller DIABOLO in Stuttgart und ZASCHKA in Berlin. Ein Relaunch dieser deutschen Threewheelermarken wäre sehr interessant.