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Auto-Unterhaltskosten Diesel- und Benzinpreis nähern sich

Immer wenn es kalt wird, treibt steigende Heizölnachfrage auch die Preise für Dieselkraftstoff. Doch der ADAC findet, nur sieben Cent Unterschied zum Liter Benzin sind verdächtig wenig.
24.10.2012 - 15:11 Uhr Kommentieren
Die Grafik zeigt die Entwicklung der Kraftstoffpreise in Deutschland (Cent pro Liter) in den vergangenen Monaten. Quelle: ADAC

Die Grafik zeigt die Entwicklung der Kraftstoffpreise in Deutschland (Cent pro Liter) in den vergangenen Monaten.

München/Düsseldorf Um acht Dollar (ca. 6,20 Euro) ist der Preis für ein Barrel Rohöl der Sorte Brent binnen Wochenfrist gesunken, doch an den Tankstellen profitieren von der Verbilligung derzeit nur die Fahrer von Benzinern. Wie die wöchentliche Auswertung des ADAC ergab, sank der Preis für einen Liter Super E10 gegenüber der Vorwoche um 3,1 Cent und liegt derzeit im Schnitt bei 1,565 Euro. Diesel verteuerte sich hingegen um 1,3 Cent auf durchschnittlich 1,495 Euro.

Auch wenn die regelmäßig im Herbst einsetzende Heizölnachfrage dazu führt, dass sich der Benzin- und der Dieselpreis einander annähern, ist das aktuelle Preisniveau beim Selbstzünderkraftstoff laut ADAC nicht gerechtfertigt. Der Preisunterschied zwischen beiden Sorten macht derzeit gerade einmal sieben Cent aus. Dagegen beträgt die Differenz bei der Kraftstoffbesteuerung zwischen Benzin und Diesel 22 Cent.

Der Benzinpreis schwankt je nach Region und Tag teils deutlich und kann an einzelnen Stationen erheblich vom Durchschnittspreis abweichen. Neben dem Ölpreis sind auch die staatlichen Abgaben eine wichtige Größe für die Kraftstoffpreise. Mehr als die Hälfte des Benzinpreises geht als Mineralölsteuer und Mehrwertsteuer an den Staat. Da die Höhe der Steuern aber relativ konstant ist, sind sie nicht entscheidend für das Auf und Ab der Spritpreise.


Etwas mehr Einfluss hat da schon der Wechselkurs. Wenn der Euro gegenüber dem US-Dollar an Wert verliert, verteuern sich die in Dollar notierten Importe. Da auch das Rohöl zum größten Teil in Dollar bezahlt wird, bedeutet ein sinkender Eurokurs eine steigende Ölrechnung und umgekehrt ein steigender Eurokurs eine sinkende Ölrechnung. Bis zur Weltwirtschaftskrise hat der steigende Außenwert des Euro die Importpreise also gedämpft. Erst seit Ausbruch der Eurokrise verteuerte der Wechselkurs das Öl ein wenig.

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