Premium Autoindustrie Chinesischer BMW-Partner kämpft um die Existenz

Während der Verkauf von westlichen Luxusautos weiter floriert, verläuft der Absatz preisgünstiger Autos schleppend.
München Der chinesische Partner des Autobauers BMW kommt in immer größere Schwierigkeiten. Dem wichtigsten Anteilseigner von Brilliance droht die Zahlungsunfähigkeit. Die in Hongkong börsennotierte Brilliance Automotive Group gab zu Wochenbeginn bekannt, dass die Gläubiger des Großaktionärs Huachen Automotive Group eine Restrukturierung beantragt haben. Auslöser ist das Eingeständnis, eine fällige Anleihe nicht bedienen zu können.
Brilliance ist der wichtigste Partner für BMW in China. Das Firmenkonstrukt ist mehrfach ineinander verschachtelt, der Hauptsitz der Holding ist auf den Bermudainseln. Die von einer Provinzregierung gehaltene Huachen Automotive Group besitzt 30 Prozent an der Brilliance Automotive, die wiederum die Hälfte des Produktions- und Vertriebs-Joint Ventures mit BMW kontrolliert.
Für BMW ist die Lage des Partners unangenehm, nach eigener Einschätzung aber nicht bedrohlich. „Wir sehen keine negativen Auswirkungen auf unser Joint Venture“, sagte eine Sprecherin am Montag auf Anfrage.
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