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Dienstwagen-Trends Welche SUV im Fuhrpark punkten

Der Flottenmarkt ist umkämpft wie nie: Mit günstigen SUV, langen Garantiezeiten und viel Extraservice erobern koreanische und japanische Hersteller deutsche Fuhrparks. VW verliert an Boden.
20.06.2016 - 11:06 Uhr
Ein Volvo, das war früher mal das nonkonformistische Statement der Architekten, der Oberstudienräte, der Steuerberater. Nachdem Ford die schwedische Traditionsmarke herunterwirtschaftete geben heute die chinesischen Eigentümer das Geld – und den Entwicklern viel freie Hand. Die Marke hat sich neu erfunden und ihr erstes Flaggschiff zeigt stolz, welchen Einfluss vor allem der chinesische und der amerikanische Markt haben. Hier sind Größe und Luxus eine Selbstverständlichkeit. Quelle: Frank G. Heide
Der Herausforderer für Range Rover, Audi Q7 und BMW X5

Ein Volvo, das war früher mal das nonkonformistische Statement der Architekten, der Oberstudienräte, der Steuerberater. Nachdem Ford die schwedische Traditionsmarke herunterwirtschaftete geben heute die chinesischen Eigentümer das Geld – und den Entwicklern viel freie Hand. Die Marke hat sich neu erfunden und ihr erstes Flaggschiff zeigt stolz, welchen Einfluss vor allem der chinesische und der amerikanische Markt haben. Hier sind Größe und Luxus eine Selbstverständlichkeit.

(Foto: Frank G. Heide)

Düsseldorf Leverkusen-Hitdorf ist nicht gerade das Zentrum der deutschen Autoindustrie. Über das Gelände von Mazda Deutschland hoppeln Kaninchen entspannt über die Rasenflächen und Parkplätze der Firmenzentrale. Doch die entspannte Idylle trügt: Die Japaner sind im deutschen Markt für Firmenwagen mit rasantem Tempo unterwegs. Von Anfang Januar bis Ende April setzte Mazda hierzulande 40 Prozent mehr Firmenwagen ab als im selben Zeitraum des Vorjahrs, insgesamt 3200 Stück. Vor allem das zum Jahresanfang 2016 neu eingeführte Full-Service-Leasingangebot, das für Flotten, aber auch schon für einzelne Autos gebucht werden kann, kommt gut an.

Serviceelemente von der Reifenlagerung bis zur Tankkarte bieten Mehrwert. Ergebnis: Mazda klettert von Rang 17 auf Rang 14 der beliebtesten Marken in deutschen Fuhrparks. Und ist damit nicht die einzige asiatische Marke, die kräftig zugelegt hat.

Auch der japanische Konkurrent Nissan und die koreanischen Schwestermarken Hyundai und Kia sind in den ersten vier Monaten des Jahres deutlich schneller gewachsen als der Markt. Der Markt hat um acht Prozent zugelegt, die Asiaten haben im Vergleich zum Vorjahreszeitraum weit über 20 Prozent gewonnen.

Der Flottenmarkt ist umkämpft wie noch nie. Für alle Marken ist der Wettbewerb um die Dienstwagen wichtiger denn je. Denn anders als im Privatkundengeschäft locken hier noch hohe Wachstumsraten. Die Herausforderer setzen gezielt mehr Geld und Mitarbeiter ein, um Jahr für Jahr ein halbes Prozentpünktchen mehr Anteil zu ergattern.

Die asiatischen Marken buhlen mit Garantiezeiten von fünf oder sogar sieben Jahren vor allem um die kleinen und mittleren Fuhrparks mit 5 bis 100 Fahrzeugen. Dort sind sie heute schon stark vertreten. Vereinzelt schaffen sie auch den Sprung in große Flotten, die bisher noch von Ford und Volkswagen dominiert werden. Auch das Premiumsegment ist in Bewegung. Hier reift Volvo zum ernst zu nehmenden Konkurrenten von Audi, BMW und Mercedes heran. Die britischen Marken Jaguar und Land Rover macht sich ebenfalls bereit zum großen Sprung.

Das sind die Firmenwagen des Jahres
21 Firmenautos des Jahres 2016 gewählt
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Die Flottenmanager bewerteten für die Fachzeitschrift „Firmenauto“ neben Fahrverhalten und Komfort insbesondere die Wirtschaftlichkeit des Autos. Dazu waren sie mit den 164 Autos (jedes Modell war mit zwei Testwagen vertreten) auf 2.043 Fahrten exakt 1.392 Stunden unterwegs. In jeder Klasse wurde jeweils ein Gesamt- und ein Importsieger ermittel, in einer Kategorie gab es nur eine Gesamtwertung, in drei Klassen war das beste Auto ein Importfahrzeug. Somit dürfen 21 Modelle das Prädikat „Firmenauto des Jahres“ tragen ...

(Foto: PR)
Kategorie Minicars:
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Sieger der Importwertung wurde der Seat Mii 1.0 Ecofuel.

Die Jury zum „Firmenauto des Jahres“ sind ausgewiesene Fahrzeugprofis aus den Bereichen Fuhrpark-/Flottenmanagement. Sie betreuen in ihren Unternehmen in Deutschland weit über 200.000 Fahrzeuge.

Die Zeitschrift "Firmenauto" vergibt den Award bereits seit 1999. Bewertet werden die Fahrzeuge in folgenden Kategorien: Karosserie und Innenraum, Komfort, Antrieb und Fahreigenschaften, Design, Image, Preis, Umwelt.

(Foto: PR)
Kategorie Minicars:
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Sieger der Gesamtwertung wurde das Smart Fortwo Coupé 0.9 Turbo Twinamic.

(Foto: PR)
Kategorie Kleinwagen:
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Der Sieg in der Importwertung geht an den Hyundai i20 1.4 CRDi

(Foto: PR)
Kategorie Kleinwagen
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Der Sieg in der Gesamtwertung geht an den Opel Adam 1.0 DI-Turbo

(Foto: PR)
Kategorie Kompaktklasse
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Der Sieg in der Importwertung geht an den Peugeot 308 SW Blue HDi 120 EAT6 und, weil es hier zwei Sieger gibt ...

(Foto: PR)
Kategorie Kompaktklasse
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Der geteilte Sieg in der Importwertung geht neben dem Peugeot 308 SW auch an den Renault Megane dCi 130.

(Foto: PR)

2015 gab es im Flottenmarkt ein Plus von fast zehn Prozent gegenüber dem Vorjahr. Mit 786.723 wurden so viele Pkws zugelassen wie noch nie in diesem Jahrtausend. Im Privatkundenmarkt halten sich dagegen seit gut vier Jahren Plus und Minus der einzelnen Marken die Waage. Die Verkäufe stagnieren auf einem Niveau von rund 1,2 Millionen Neufahrzeugen in Deutschland.

Mit seinem Zuwachs bleibt das Flotten- und Gewerbekundengeschäft das Zugpferd des Neuwagenabsatzes in Deutschland. Auch eine Konjunkturfrage: Geht es den Unternehmen gut, steigt auch die Zahl der Autos im Fuhrpark. Das können gewerblich genutzte Fahrzeuge wie Vans und Kastenwagen oder klassische Dienstwagen wie Mittel- und Oberklasselimousinen und Geländewagen sein. In keinem anderen europäischen Land wird der Dienstwagen so stark geschätzt wie in Deutschland. Personaler setzen ihn gezielt als Motivationsinstrument ein.

Flottenmarkt im Zentrum der Europastrategie
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