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Elektroauto Youxia X Chinesen klonen Tesla

Der Youxia X ist ein   Elektroauto , das von einem chinesischen Startup kommt. Es ähnelt optisch dem Tesla S und soll an KITT aus der TV-Serie Knight Rider erinnern. Sein Kühlergrill kann zumindest leuchten.
30.07.2015 - 10:09 Uhr 2 Kommentare
Im Entwurf des chinesischen Start-ups erinnert nicht nur das große Touchscreen-Display an den Teslas Model S. Quelle: PR
Youxia X

Im Entwurf des chinesischen Start-ups erinnert nicht nur das große Touchscreen-Display an den Teslas Model S.

(Foto: PR)

Der Youxia X ist ein fünftüriges Elektrofahrzeug im Fließheckdesign, das mit seiner auffälligen Front an den Tesla Model S erinnert. Die langgezogenen Front- und Heckleuchten verleihen dem Auto ein markantes Äußeres.

Wer genau hinschaut, erkennt auch Designanleihen von Audi, Lexus und Maserati. Im Inneren fällt vor allem der große Touchscreen mit 17,3 Zoll großer Diagonale auf. Die Armaturenanzeige werde mit einem 10,2 Zoll großen Display realisiert, berichtet Car News China.

Ein weiteres LCD wurde dort eingebaut, wo andere Fahrzeuge ihren Kühlergrill haben. Dort können nicht nur das Firmenlogo, sondern auch andere Grafiken und Animationen eingeblendet werden, unter anderem eine rote Lichtfolge wie bei KITT, dem Pontiac Firebird Trans Am aus der Fernsehserie Knight Rider mit David Hasselhoff.

Zurzeit gibt es nur eine Studie. Ob die wirklich fährt sei, verriet das Unternehmen nicht. Quelle: PR
Youxia X

Zurzeit gibt es nur eine Studie. Ob die wirklich fährt sei, verriet das Unternehmen nicht.

(Foto: PR)

Auch das Betriebssystem für den Touchscreen wurde in Erinnerung an die Serie KITT OS genannt, basiert aber auf Android. Darüber lassen sich auch einige Funktionen per Sprachbefehl steuern.

Mit dem KITT OS sollen simulierte Fahrgeräusche wählbar sein, die je nach Wunsch des Fahrers zum Beispiel einen Ferrari 488 GTB oder den Jaguar F-Type nachahmen.

Der Youxia X soll mit einem einzelnen Elektromotor mit 270 kW und einem maximalen Drehmoment von 440 Newtonmetern ausgestattet sein. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 160 km/h. Das Fahrzeug soll in 5,6 Sekunden auf 100 km/h beschleunigen.

Das Elektroauto soll mit unterschiedlichen Akkukapazitäten angeboten werden: 40 kWh, 60 kWh oder 85 kWh, mit denen nach Angaben des Herstellers Fahrstrecken von 220, 330 und 460 km erreicht werden sollen.

Das Elektroauto soll mit unterschiedlichen Akkukapazitäten angeboten werden, die für 220, 330 und 460 km reichen sollen. Quelle: PR
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Das Elektroauto soll mit unterschiedlichen Akkukapazitäten angeboten werden, die für 220, 330 und 460 km reichen sollen.

(Foto: PR)

Noch gibt es aber nur ein Demonstrationsmodell. Ob es fahrfähig sei, verriet das Unternehmen nicht. Dieses Jahr sollen noch 15 Prototypen für Tests gebaut werden.

Die ersten Fahrzeuge sollen Anfang 2017 in China ausgeliefert werden - zu Preisen von 200.000 bis 300.000 Yuan. Das wären umgerechnet etwa 30.000 bis 43.000 Euro. Ob das Projekt des bis dahin unbekannten Unternehmens von Erfolg gekrönt sein und es den Youxia X zu kaufen geben wird, bleibt abzuwarten.

Neues aus dem Copyshop
Chinas Autohersteller auf der Shanghai-Messe
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Die Firma Haval ist Chinas größer Anbieter von SUV. Neueste Schöpfung ist der H2, ein 4,56 Meter langer Fünftürer mit nach hinten abfallender Dachlinie. Unter der Haube ein 1,5-Liter-Benziner mit 110 kW/150 PS. Allrad gibt es gegen Aufpreis. Bei der Gestaltung der Frontpartie hatten die Designer aus Baoding wohl den Mazda CX 5 im Sinn.

(Foto: SP-X/Peter Maahn)
Eagle „Carrie“
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Hier standen gleich zwei europäische Sportwagen-Ikonen Pate: Der Eagle mit Nachnamen „Carrie“ gleicht vorne einem Ferrari ...

(Foto: SP-X/Peter Maahn)
Eagle Carrie
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... und am Heck diversen Porsche-Modellen. Selbst der Stil des Schriftzugs wurde importiert. Leistungsdaten sind unbekannt. Porsche will übrigens nicht klagen.

(Foto: SP-X/Peter Maahn)
Landwind X 7 von Jiangling Motors
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Hier sollte Range Rover Lizenzgebühren oder Schmerzensgeld einfordern: Der Landwind X 7 von Jiangling Motors, immerhin einer größten chinesischen Hersteller, gleicht in fast dreister Weise dem erfolgreichen Evoque.

(Foto: SP-X/Peter Maahn)
Von hinten zeigt sich ebenfalls Ähnlickkeit mit dem Evoque
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Jaguar Land Rover erwägt eine Klage wegen Verstoßes gegen das Urheberrecht.

(Foto: dpa)
Hongqui LS5: Wie ein Range Rover mit Jeep-Grill
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Die Marke Hongqui gehört zur VW-Partnerfirma FAW und machte sich vor allem als Hersteller von Staatskarossen („Rote Fahne“) einen Namen. Premiere feierte in Shanghai ein rund 5,20 Meter langes SUV mit Achtzylinder-Motor und dem Kürzel LS5

(Foto: SP-X/Peter Maahn)
Brilliance V3
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BMW-Partner Brilliance zeigt sein neues SUV V3, dessen Frontpartie an den Skoda Fabia und die Seitenpartie mit dem kecken Knick an den Citroen DS3 oder auch den Range Rover Evoque erinnert

(Foto: SP-X/Peter Maahn)
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2 Kommentare zu "Elektroauto Youxia X: Chinesen klonen Tesla"

Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.

  • Stünde Jaguar dran hieße es "faszinierende Studie", bei den Chinesen heißt es Klon

  • In China war Tesla bislang kein Erfolg beschieden. Kein Wunder: die Chinesen haben einfach andere Prioritäten und es fehlt an der notwendigen Infrastruktur. Gleiches gilt übrigens für Russland. Da schenken die Oligarchen ihren Kindern doch lieber gleich einen Lambo. Es bleibt also abzuwarten, ob der hübsche Youxia mit dem hässlichen Namen (fahrender Ritter) in China erfolgreich landen kann. Ich habe meine Zweifel. Vielleicht sieht man ihn dann doch eher in Oslo, wenn die erste Generation der Teslas mit ausgemergelter Batterie auf dem Altmüll gelandet ist.

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