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Facelift beim Statussymbol Mercedes verabschiedet sich von der eckigen E-Klasse

Nicht nur technisch rüstet Mercedes seine E-Klasse auf, auch beim Design wird umgedacht. Nicht radikal, aber doch auffällig organisch. Stuttgart sucht Anschluss an Audi A6 und BMW 5er, die zurzeit besser laufen.
14.09.2012 - 11:20 Uhr 15 Kommentare
So könnte sie ab 2013 aussehen, die neue Mercedes E-Klasse. Das Vier-Augen-Gesicht dürfte dann passe´ sein. Quelle: Auto-Bild/Larson

So könnte sie ab 2013 aussehen, die neue Mercedes E-Klasse. Das Vier-Augen-Gesicht dürfte dann passe´ sein.

(Foto: Auto-Bild/Larson)

Frankfurt Es sind nur ein paar Fotos. Aber sie künden von einer ungewöhnlichen Korrektur. Mercedes-Benz - das steht noch immer für Solidität, Tradition und Wertebewusstsein. Die Modellpflege fällt bisher dementsprechend zurückhaltend aus. Wenn ein Auto nach ein paar Jahren optisch aufgefrischt wird, ist das in Stuttgart ein Fall für zartfühlende Liebhaber. Hier mal eine neue Chromleiste, dort ein Lüftungsschlitz oder eine andere Heckleuchte. Mehr nicht. Doch für die Modellpflege der aktuellen Mercedes-E-Klasse greift die Nobelmarke nun auffallend tief in den Werkzeugkasten.

Die ersten Bilder der kommenden Version, die inzwischen in der Branche kursieren, zeugen von einer weitreichenden Überarbeitung der wichtigen Baureihe, die vor allem bei Geschäftsleuten beliebt ist. "Es ist schon auffällig, wie massiv am Produkt gearbeitet wird", sagte Autoexperte Christoph Stürmer vom Brancheninstitut IHS Automotive.

Daimler selbst wollte sich zu dem Thema nicht äußern. Organisch statt eckig. Großer Wagen, große Retuschen: Die überarbeitete E-Klasse, die erst im Frühjahr 2013 offiziell präsentiert wird, markiert ein Umdenken beim Design des stolzen Nobelherstellers. "Mercedes verabschiedet sich jetzt von der eckigen E-Klasse und schwenkt um auf die eher organischen Formen des neuen Designchefs Gordon Wagner", sagt Stürmer.

Dafür lässt Daimler die komplette Front des Wagens überarbeiten: Die Zeit der separierten Doppelscheinwerfer ist vorbei. Auch die Flanken des Wagens werden geglättet und weniger schwülstig. Mercedes nimmt so die Optik, die noch unter Leitung des vormaligen Designchefs Peter Pfeiffer entstand und nicht überall gut ankam, zurück.

Die intern W212 genannte aktuelle Generation der Mercedes E-Klasse. Offizielle Bilder des Nachfolgers gibt es noch nicht, er wird im Frühjahr 2013 präsentiert. Quelle: Pressefoto

Die intern W212 genannte aktuelle Generation der Mercedes E-Klasse. Offizielle Bilder des Nachfolgers gibt es noch nicht, er wird im Frühjahr 2013 präsentiert.

(Foto: Pressefoto)

Die Designer verabschieden sich von den kantigen, zerklüfteten Formen, die viele Betrachter irritierten - und zuletzt immer offener kritisiert worden waren. Technisch rüsten die Stuttgarter ihr gehobenes Modell nun gehörig auf. Noch vor der neuen Generation des Topmodells S-Klasse, das ebenfalls 2013 startet, stopfen die Mercedes-Ingenieure zahlreiche neue Assistenzsysteme in die überarbeitete E-Klasse. Die Stuttgarter wissen, dass sie etwas tun müssen. Lautstark hat Daimler-Boss Dieter Zetsche das Ziel postuliert, mit Mercedes-Benz bis 2020 wieder die bestlaufende Premium-Marke zu haben.

E-Klasse-Modell enorm wichtig für Mercedes
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15 Kommentare zu "Facelift beim Statussymbol: Mercedes verabschiedet sich von der eckigen E-Klasse"

Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.

  • Wie sieht es beidem W212 mit dem Rost aus?
    Rostet er nach der Zeit genau so schlimm wie bei W210 ?
    Oder wurde die Karosserie verbessert?

  • MB sollte wieder Designer aus Italien beschäftigen, um wieder schöne Autos bauen zu können. Die eckigen US-Design´s sollten den US Autobauern - für ihre eigenen Erfolge - vorbehalten bleiben. Den Rost betreffend: Mein W 201 von 1991 - über 500.000 km Laufleistung - rostet bis heute nicht. Auf diese Qualität sollte sich MB wieder besinnen, um das Vertrauen der Käufer wieder zu erlangen.

  • Ich fahre 2 aktuelle E-Klassen mit einer Laufleistung von 8000 km im Monat. Fazit:
    keine Mängel, niedriger Verbrauch, tolle Verarbeitung. Das überarbeitete Modell werde ich ebenfalls in meine Flotte aufnehmen.

  • Hallo Tomm,
    ich kann ihnen nur recht geben. (Aus eigener leidvoller Erfahrung) - ich habe MB nach viel viel Ärger den Rücken gekehrt und fahre jetzt einen VW Touareg; ich finde das Auto viel besser als meine letzten 2 MB; bei VW/Audi sind Leute am Ruder die Ahnung haben wir man Autos baut.

  • Solange ganz oben auf dem Katalog und der Preisliste nicht der Vermerk aufgedruckt ist, daß endgültig der Rost nicht mehr diskutiert zu werden braucht, wird der Kauf eines zukünftigen Fahrzeugs von dieser Firma ein ganz großes Risiko bedeuten. Das hat die Firma kaputt gemacht, als älteste Schmiede nun einer unter Vielen zu sein. Der jetzige Vorstand und die Vorstände davor, haben diese Firma zerschlissen und zur Bedeutungslosigkeit werden lassen. Und darum ist davon auszugehen, daß sich nichts aber auch garnichts geändert hat. Diese einstmals feinste Adresse des Automobilbaus bringt nichts mehr zustande. Eine Zusammenarbeit mit Firmen wie Renault und Nissan sind ein Abstieg in die unterste Kaste der Automobilbauer. Es ist eine Schande, daß Mercedes Benz nicht mehr Mercedes Benz ist, was Firmennamen und Qualität betrifft.

  • Schaut doch mal auf die Straße, wieviele ältere Modelle anderer deutscher Hersteller noch herumfahren. Da sehe ich nicht besondere viele Audi oder BMW.
    Ich glaube, das beantwortet die Frage nach Qualität :-)

  • Soweit ich weiß, hat Gorden Wagener auch den aktuellen 212er verbrochen. Der Mann kann einfach NICHTS. Ich bin mir sicher, daß Mercedes weiter verlieren wird. Ich bin ja in allen Mercedessen seit der Heckflosse gesessen, habe die Flegeljahre im /8 verbracht bis ich selbst Besitzer eines S124 und eines S210 war. Nachdem der 210er mir unterm Hintern zusammengerostet ist, wollte ich aber nicht mehr zum 124er zurück (zu schmucklos), sondern bin 2 Schritte zurück zum 123er. DAS ist ein Mercedes! Vor kurzem hat mich eine Marketing-Tante von MB angerufen - offenbar suchen die jetzt verzweifelt nach Leuten, die mal einen Mercedes gekauft hatten und jetzt als Karteileiche ihr Dasein fristen. Ich glaube, die Dame ist abends heimgekommen und hat sich erstmal nen Doppelstöckigen genehmigt, so hab ich der den Rost runtergemacht in Bezug auf die Qualität der neuen MBs. Es verbindet mich wirklich eine Hassliebe zu dieser Firma, weil ich ja immer noch einen Mercedes fahre. Aber einen neuen - besonders so lange er von Gordon Wagener gestaltet wurde - und mit all dieser Bevormundungstechnologie drin: NEVER EVER.

  • Ein Taxifahrer bezeichnete mir gegenüber einmal die aktuelle E-Klasse als "Pokemon-Auto".

    Stimmt irgendwie - wirkt so asiatisch.

  • Für allen Blödsinn gibt es Umfragen. Warum werden denn nicht einmal wir Kunden gefragt, wie ein Mercedes aussehen soll und ob ein Design gefällt? Möglicherweise würden uns hässliche Entlein wie E-, B- und R-Klasse erspart bleiben. Und auch SL und SLK reißen mich optisch so gar nicht vom Hocker. Oder ist das Design inzwischen nur noch auf den chinesischen Geschmack ausgerichtet?

  • Kurze meine Erfahrung MB CLS MB Qualität: Fensterheber 3 x defekt, Motor defekt, SBS defekt, Luftfedrung Luftfederung 4 x defekt, Voderachse ständig defekt; das Fahrzeug hat kaum einen Kundendienstzyklus (nur bei MB gewartet) ohne Ziwchenreperatur geschafft - MB verliert seit Jahren Marktanteile in Europa, heuer rund 15 % in Deutschland - das sind tatsachen

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