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Fahrbericht: Honda Civic Eine Schnute wie ein Breitmaulfrosch

Der kompakte Civic ist für Honda so wichtig wie der Golf für VW. Die zehnte Generation des Dauerläufers ist quasi zum Erfolg verdammt. Die Japaner locken mit mehr Sicherheits-Assistenten. Und mit neuer Optik.
  • Michael Lennartz
04.02.2017 - 17:32 Uhr 1 Kommentar
  • Spotpress
Fahrbericht: Honda Civic - All-Inklusive-Angebot ohne Kombi Quelle: Honda
Mit neuer Optik unterwegs

Der neue Civic-Fünftürer wirkt nicht mehr ganz so ufo-haft wie die Vorgänger, unauffällig ist er aber auch nicht gerade geraten

(Foto: Honda)

911er oder Defender, Golf oder Corolla, Käfer oder G-Modell – es gibt diese Dauerbrenner, die im Prinzip jedermann ein Begriff sind – und auch ohne Markennennung eindeutig zugeordnet werden können. Der Civic gehört ebenfalls zu dieser Spezies.

Im Gegensatz zu seinen Kollegen in diesem elitären Club blickt der Honda im Kompaktformat allerdings auf eine noch bewegtere Historie zurück. Denn mit Ausnahme des „Weltmeisters“ Toyota Corolla, der sogar schon eine Stufe weiter ist, hat bisher noch keine andere aktuelle Baureihe neun Generationswechsel hinter sich gebracht. Die zehnte Generation des Civic startet nun in Deutschland am 18. März zu Preisen ab 19.990 Euro.

Und es ist nicht das erste Mal, dass sich ein neuer Civic markant von seinem Vorgänger abhebt. Wirkte das Outfit der 2012 hierzulande eingeführten neunten Generation eher noch wie der zu früh umgesetzte Designentwurf eines Kompakt-Pkw von morgen, so kehrt die Neuauflage des Japaners stilistisch wieder mehr ins Hier und Jetzt zurück, präsentiert sich der bisher ausschließlich angebotene Fünftürer an der Frontpartie mit einer Schnute wie ein Breitmaulfrosch aber kein bisschen weniger auffällig.

Was auch für das zerklüftete Heck mit dem sich quer durch die Heckscheibe ziehenden Spoiler und den mächtigen Pseudo-Luftauslässen im Stoßfänger zutrifft. Die viertürige Limousine, die im Sommer hinzukommen wird und mit einer coupéhaften Linienführung eher einem Fließ- als einem Stufenheck ähnelt, wirkt vom Design her wesentlich erwachsener.

Innen hingegen geht es mittlerweile recht konventionell zu  Quelle: Honda
Blick auf den Fahrer-Arbeitsplatz

Innen geht es mittlerweile recht konventionell zu

(Foto: Honda)

Noch mehr wird die Abkehr von den spleenigen Entwürfen des Vorgängers im Cockpit deutlich. Das Armaturenbrett wurde wieder nach konventionellem Maßstab gestaltet. Die Anzeigen sind in eher klassischer Anordnung hinter dem Lenkrad ablesbar.

Schön und gut, aber natürlich auch ein bisschen normaler, was ebenso für das Ausmustern der „Magic Seats“ in der zweiten Reihe zutrifft. Weil der bisher unter dem Fahrersitz eingebaute Tank wieder unter die - wie in der Kompaktklasse üblich - Rückbank wanderte, fiel bei den hinteren Sitzen die Option auf jene „Kinoklappstühle“, die man aufstellen konnte, um dort voluminöse Ladung besser zu verstauen, notgedrungen dem Rotstift zum Opfer.

Umso mehr dürften Pragmatiker sich über die üppigen Platzverhältnisse im Fond und im Gepäckabteil freuen. Hinterbänklern mangelt es weder an Kopf- noch an Beinfreiheit, und die unveränderten 478 Liter Kofferraumvolumen, die sich auf maximal 1.120 Liter erweitern lassen, sind im Kompaktsegment eine Ansage.

Das Heck polarisiert immer noch Quelle: Hersteller
Honda Civic

Das durchaus eigenwillige Heck polarisiert die Betrachter immer noch

(Foto: Hersteller)

Der Raumgewinn kommt natürlich nicht von ungefähr, denn Civic Nummer 10 streckt sich um satte 16 Zentimeter auf nunmehr 4,52 Meter Länge, womit er die Grenzen der Kompaktklasse aber eigentlich schon sprengt. In Verbindung mit dem Breitenzuwachs um drei Zentimeter und einer zwei Zentimeter flacheren Dachlinie steht der Honda-Dauerläufer jetzt stämmiger und selbstbewusster auf der Straße.

Das kommt auch in einer tieferen Sitzposition für den Fahrer zum Ausdruck. Und im Motorenangebot. Denn wer sich ab März für den neuen Civic entscheidet, der muss mit 95 kW/129 PS leistungsmäßig schon deutlich höher einsteigen, als das bisher mit einer 100-PS-Variante der Fall war.

Alternativ dazu gibt es lediglich noch einen zweiten 1,5-Liter-Turbobenziner, der mit 134 kW/182 PS noch mehr die Muskeln spielen lässt. Beide Triebwerke sind mit einer Sechsgang-Handschaltung kombiniert, können wahlweise aber auch mit einem stufenlosen CVT-Getriebe (1.300 Euro Aufpreis) bestellt werden.

Der alte Kombi läuft erst 2018 aus
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1 Kommentar zu "Fahrbericht: Honda Civic: Eine Schnute wie ein Breitmaulfrosch"

Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.

  • Der Chefdemokratenfresser als Oberkommentator des HB sondert in gewohnt langweiliger Manier, klingt schon fast andressiert, was Sie hier tagtäglich vor sich hingeifern, werter Mark Hoffmann"

    Ich geifere nicht, ich kommentiere. Ich gebe mir den ganzen Tag große Mühe, jeden, aber auch wirklich jeden Artikel zu kommentieren,
    um die Leute von der grün-sozialistischen Murkselregierung zu warnen.

    Ja, ich bin ein Fan von Trump und Putin, das sind wenigstens noch zwei echte Kerle mit eigener Meinung, nicht wie unser sprechender Hosenanzug!

    Ja, ich bin ein Anhänger der AFD, denn nur diese Partei kann unser Reich noch retten!

    Nein, ich bin nicht arbeitslos und habe deshalb soviel Zeit Kommentare zu schreiben, ich bin arbeitssuchend!
    Danke

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