Wie sehr ein Auto die Luft verpestet, hängt davon ab, was unter der Haube steckt. Denn je nach Motor stößt ein Wagen unterschiedlich viele Feinstaub-Partikel (PM) und Stickstoffdioxide (NO2) aus. Hier ein Überblick über das Abgasverhalten verschiedener Motoren.
Moderne Benzinmotoren werden durch Direkteinspritzung zwar sparsamer gegenüber der Vergaser-Technik - und damit wird auch ihr CO2-Ausstoß gesenkt. Doch haben die Einspritzmotoren oft einen höheren Feinstaub-Ausstoß. Nach einer Untersuchung der Deutschen Umwelthilfe stoßen sie eine sehr hohe Zahl an ultrafeinen Partikeln aus, die massive gesundheitliche Folgen für die Atemwege und das Herz-Kreislauf-System haben können. In der Untersuchung kam heraus: Benzinfahrzeuge überschritten den aktuellen Grenzwert für Dieselfahrzeuge teils um das Sechsfache.
Trotz Rußpartikelfilter - Selbstzünder sind laut Verkehrsclub Deutschland (VCD) die weniger sauberen. Der Grund: Ihr aktueller Grenzwert nach Euro-5-Norm ist beim Ausstoß von Stickoxiden (NOx) dreimal höher als bei Ottomotoren. Demnach dürfen Diesel bis zu 180 mg/km an Stickoxiden ausstoßen, während der Vergleichswert bei Benzinern bei 60 mg/km liegt. Bei den Feinstaubpartikeln liegen beide Verbrennungsprinzipien mit erlaubten 5 mg/km gleichauf. Diesel-Pkw können die aktuelle Euro-5-Norm nur mit Hilfe eines Partikelfilters erreichen.
Erdgas gilt unter den fossilen Treibstoffen in der Expertenwelt als der sauberste. So stoßen Fahrzeuge, die CNG (Compressed Natural Gas) tanken, noch weniger Stickoxide aus als Benziner. Der TÜV Süd nennt gegenüber Benzinern eine Reduktion um bis zu 60 Prozent, bei LPG seien bis zu 15 Prozent weniger möglich. Erdgasautos emittieren zudem fast gar keine Rußpartikel.
Auch Hybridfahrzeuge müssen die Abgasnormen der EU einhalten. Generell lässt sich dem VCD zufolge sagen, dass Dieselhybride, wie sie neuerdings angeboten werden, mehr Schadstoffe ausstoßen als Benzinhybride. Fahren sie im rein elektrischen Modus, stoßen sie keine Schadstoffe aus - doch liegt die Reichweite für den E-Modus meist nur bei wenigen Kilometern. Dann springt der Verbrenner an. Elektroautos stoßen während der Fahrt zwar keinerlei Schadstoffe aus. Doch bei ihrer industriellen Fertigung und bei der Stromerzeugung werden ebenfalls Rußpartikel und Stickoxide erzeugt.
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Wenn ich mir ein neues Auto kaufe ist der Motor und der verbrauch Kaufentscheidend - und das Auto im günstigen Kleinwagensegment, von Dyane (1. Auto, Fiat 127.. heute der 2. Fabia mit 3 Zylindern.) 3 zyl. haben einen Effekt beim Sparen, viel mit Vollgas und niedrigen Drehzahlen beschleunigen. Ich gratuliere Ford zu dem EcoBost, vielleicht wird es mein nächster.. Frank
"Der Sound des Dreizylinders erinnert aufs i-Tüpfelchen an den der Fünfzylinder von Audi in den Achtzigern des letzten Jahrhunderts. Tief, sonor, aber nie aufdringlich brummelt der Einliter wie ein richtig Großer. Könnte auch ein Dreiliter-V6 sein, der da unter der Haube werkelt."
Das klingt interessant. Bisher klingen alle 3-Zylinder-Maschinen wie jene im Corsa - vergleichbar mit einer Nähmaschine.
@ Tippkick:
Und natürlich mehr Leute, die die Kommentare anderer mies machen.
Schon haarsträubend, wie mal schnell der Hubraum eines Motors mit einer Ökobilanz in Zusammenhang gesetzt wird. Wenn man sich die Kommentare hier durchliest, scheint eigentlich nur ein Interesse zu bestehen: jenseits aller Fakten das Haar in der Suppe zu finden. Weiter so, dieses Land braucht mehr notorische Miesmacher!
125 PS aus 1000 ccm, da sehe ich kein Problem, Motorräder haben mittlerweile 200 PS aus 1000 ccm. Was ist denn mit den Vibrationen, das ist doch der Schwachpunkt der 3- Zylinder und hohe Drehzahlen mögen sie auch nicht besonders.
So gut der Test auch ausfällt, das Ford Problem ist und bleibt der Wertverlust aufgrund der Rostanfälligkeit, Hat sich da bei Ford endlich mal was getan?
Downsizing in allen Ehren, aber mit 125 PS aus knapp 1.000 cc bewegt Ford sich im Bereich von Motorradmmotoren. Bin daher gespannt auf die Verschleiss-Ergebnisse der ersten Langstreckentests.
Sehe ich das richtig, dass die Kunden für 1 Liter Hubraum 23.000€ bezahlen sollen?
Das ist wohl der feuchte Traum der Marketer und Aktionäre.
Soso, Leistung: 92 kW/125 PS bei 6.000 /min. Wie lange mag ein solches Turbinchen wohl halten? Ein Auto mit weniger CO2, dafür früher durch ein Neufahrzeug zu ersetzen ... Hat da mal jemand die Ökobilanz nachgerechnet? Einer der rechnen kann, bitte.