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Gebrauchtwagen-Check: Audi Q3 Wenig zu meckern

Audis Q-Herde hat vor fünf Jahren Zuwachs bekommen. Mit dem Q3 wollte der Premiumhersteller im boomenden Segment der kleinen SUV durchstarten - was auch gelungen ist. Eine Schwäche gibt es aber doch.
31.01.2016 - 14:27 Uhr Kommentieren
  • Spotpress
Auf 4,38 Metern Länge bietet der Q3 ausreichend Platz für Passagiere und Gepäck, obwohl er innen knapper geschnitten ist als der VW Tiguan.  Quelle: Audi
Auf 4,38 Metern Länge bietet der Q3 ausreichend Platz für Passagiere und Gepäck

Obwohl er innen knapper geschnitten ist als der VW Tiguan

(Foto: Audi)

Düsseldorf Audi schickte im Oktober 2011 mit dem Q3 seinen Einstiegs-Geländegänger auf deutsche Straßen. Das Kompakt-SUV teilt sich die Technik mit dem VW Tiguan. Auf der Hebebühne der TÜV-Prüfer kommt der schöne Ingolstädter jedoch besser weg als sein praktischer Bruder aus Wolfsburg.

Karosserie und Innenraum: Auf 4,38 Metern Länge bietet der Q3 ausreichend Platz für Passagiere und Gepäck, obwohl er innen knapper geschnitten ist als der VW Tiguan. Knapper fällt wegen dem coupéartig abfallenden Heck auch das Gepäckabteil aus. Dennoch schluckt das SUV mit mindestens 460 und maximal 1.365 Litern auch Großeinkäufe oder Koffer für Wochenendausflüge und bietet damit gute Alltags-Eigenschaften für Familien oder Vielfahrer.

Der Innenraum von Audis kleinstem SUV ist ordentlich verarbeitet. Die Materialien sind hochwertig, die Sitze bequem und je nach Investitionsbereitschaft des Neuwagenkäufers gibt es auch reichlich elektrische Helfer.

Drei Jahre nach Markteinführung erhielt der Q3 ein Facelift, bei dem die Änderungen am Kühlergrill wohl am auffälligsten sind. Von diesem ziehen sich nun zwei verchromte Bänder bin an die ebenfalls umgestalteten Scheinwerfer und lassen die Front dadurch breiter wirken.

Motoren: Zum Verkaufsstart kam der Audi Q3 mit zwei Benziner- und zwei Dieselmotoren auf den Markt. Bei den Ottomotoren standen der 125 kW/170 PS starke sowie der kräftigere 155 kW/211 PS Motor mit jeweils 2 Litern Hubraum zur Wahl. Wer einen Selbstzünder möchte, kann sich für 103 kW/140 PS oder 130 kW/177 PS entscheiden.

Alt, aber gut
Gute Gebrauchte bis 5.000 Euro, gibts das überhaupt?
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Beim Gebrauchtwagenkauf kann man viel falsch machen. Da gibt es drei Jahre alte Fahrzeuge, von dem schon bei der ersten Hauptuntersuchung ein Viertel aller Exemplare mit erheblichen Mängeln durchfällt. Oder Autos, von denen zehn Jahre nach ihrer Erstzulassung nur jeder Fünfte einen zweiten Anlauf braucht.

Im TÜV-Report informieren die Sachverständigen jedes Jahr darüber, welche der überprüften Modelle am besten abschneiden. Wie zeigen in der folgenden Auswahl fünf Empfehlungen aus fünf Fahrzeugklassen ...

(Foto: PR)
Erreichbares Sparmobil:
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Die Optik des Toyota Prius muss nicht gefallen, die Verbrauchswerte und Mängelquote tun es aber auf jeden Fall. Der Hybrid schluckt 4,3 Liter Super auf 100 Kilometern (Normverbrauch) und auch nach acht bis neun Jahren und mehr als 100.000 Kilometern Laufleistung fallen nur 13 Prozent wegen erheblicher Mängel durch den TÜV. Die Preise für den japanischen Hybrid beginnen bei unter 5.000 Euro.

(Foto: PR)
Keine Schönheit: Toyota Prius, Bj. 2004
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Im „Auto Bild“-Dauertest über 100.000 Kilometer beeindruckte der Prius II (2003 bis 2009) mit hervorragender Zuverlässigkeit und schloss mit der Traumnote 1 ab. Der 2009 vorgestellte Nachfolger erreichte dieses Top-Ergebnis nicht ganz: Bei ihm brannten auf 100.000 Kilometer zwei Scheinwerferglühlampen durch – eine mehr als beim Prius II. Trotzdem: Note 1.

(Foto: PR)
Bezahlbare Einstiegsmobilität:
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Besonders für sparsame Stadt-Bewohner ist der Mazda2 eine interessante Option - entweder in der Mini-Van-Version, die bis 2007 gebaut wurden oder dem etwas schickeren Kleinwagen-Nachfolger. Beide Modelle zeichnen sich durch ihre Langzeithaltbarkeit aus, rollen überdurchschnittlich oft ohne Beanstandungen vom Hof der Prüfer. Preislich geht es auf den gängigen Internetbörsen bei rund 2.000 Euro los.

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Preiswerter Hochsitz:
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Der Honda CR-V schneidet beim TÜV selbst im hohen Alter besser ab als der Durchschnitt der geprüften Autos. Sogar das bei SUV häufig verschleißanfällige Fahrwerk ist solide. Die eigenwillige Robust-Optik hat der Hochbeiner mit dem Generationswechsel ab 2006 abgelegt ...

(Foto: PR)
Honda CR-V
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1996 kam der erste Honda CR-V auf den Markt - noch als recht kantiges Gefährt. Bereits die 2001 eingeführte zweite Auflage hatte deutlich mehr Rundungen im Blech. 2006 folgte die dritte, endgültig zum modernen SUV gereifte Generation.

2010 gab es für sie ein letztes Facelift, bevor im November 2012 die vierte Auflage erschien - mit größerem Kofferraum und mehr Platz für die Passagiere sowie sparsameren Motoren. Neu war auch eine Variante mit Frontantrieb, bis dahin gab es das SUV nur mit Allradantrieb.

Bei alten Modellen (die Preise für einigermaßen gepflegte Exemplare starten bei gut 3.000 Euro) sollte man auf Ausstattung mit ESP achten, bei neuen ist es serienmäßig.

(Foto: PR)
Laut "TÜV Report" schneidet der Honda CR-V bei der HU überdurchschnittlich gut ab
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Auch der ADAC hat an dem SUV-Modell wenig auszusetzen und moniert hauptsächlich Störungen der Wegfahrsperre bei bis 2003 gefertigten Fahrzeugen. Bis zum Baujahr 2001 verzeichnet der Autoclub häufigen Marderbiss an den Zündkabeln. Wie viele Japaner sei auch der CR-V insgesamt ein sehr zuverlässiges Auto.

Unter der Haube des Japaners kommen Otto- oder Dieselmotoren zum Einsatz, allesamt Reihenvierzylinder. Extrem leistungsstarke Motoren fehlen in der Palette, ebenso Downsizing-Aggregate, die aus kleinen Hubräumen vergleichsweise viel Kraft schöpfen. Seit 2001 verrichten je nach Baujahr und Ausführung 2,0 und 2,4 Liter große Benziner die Arbeit, sie leisten zwischen 108 kW/147 PS und 122 kW/166 PS. Die 2,2 Liter großen Selbstzünder kommen auf 103 kW/140 PS beziehungsweise 110 kW/150 PS. Seit 2007 baut Honda Rußpartikelfilter ein.

(Foto: PR)

Seit der Modellpflege 2014 bildet ein 1,4 Liter großer Einstiegsbenziner mit Turboaufladung und 110 kW/150 PS die Basis. Auch die anderen Motoren wurden modifiziert. Zur Wahl stehen ein weiterer Diesel mit 135 kW/180 PS sowie zwei 2,0-Liter-Turbobenziner mit 132 kW/180 PS und 162 kW/220 PS. Im Top-Modell RS Q3 kommt der bekannte 2,5-Liter-Turbo zum Einsatz, der eine Leistungssteigerung um 30 PS auf 250 kW/340 PS erhalten hat.

Komplettiert wurde das Antriebsangebot durch einen neuen Basis-Diesel mit 88 kW/120 PS.

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