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Gebrauchtwagen-Check: Smart Fortwo Ohne Lecks wie geleckt

Weil die dritte Generation des Smart Fortwo vor der Tür steht, wird die Erstauflage des Stadtflitzers nun zum Super-Schnäppchen. Gebrauchtwagenkäufer sollten aber genau hinschauen – vor allem unter das Auto.
  • Holger Holzer
14.01.2014 - 14:30 Uhr 3 Kommentare
  • Spotpress
Gebrauchtwagen-Check: Smart Fortwo - Ohne Lecks wie geleckt Quelle: Daimler

Smart Fortwo: Obwohl der Zweisitzer im Grunde ein solides Auto ist, hat er im Alter doch einige notorische Schwachstellen.

Angesichts seiner unschlagbaren Parkeigenschaften ist der Smart Fortwo als Neuwagen relativ teuer. Günstiger geht es mit einem gebrauchten Exemplar. Vor allem bei der ersten Generation (1998 bis 2007) fallen die Preise nun langsam unter die 1.000-Euro-Grenze. Aber Vorsicht: Obwohl der Zweisitzer im Grunde ein solides Auto ist, hat er im Alter doch einige notorische Schwachstellen.

Karosserie und Innenraum: Highlight des ersten Smart ist immer noch, dass er auch quer in eine Parklücke passt. Wo das aktuelle Modell und wohl auch der für das laufende Jahr avisierte Nachfolger beim Parken mit der Nase zum Bordstein auf lässige Politessen angewiesen sind, ragt die Erstauflage dank der Minimallänge von 2,50 Metern nicht auf die Fahrbahn hinaus. Erkaufen muss der Fahrer das natürlich mit beschränkten Platzverhältnissen im Innenraum. Trotzdem sitzen durchschnittliche Mitteleuropäer ausreichend bequem – und für Wochenendeinkauf oder das Gepäck eines Kurzurlaubs ist ebenfalls Platz.

Der Großteil der auf dem Gebrauchtwagenmarkt angebotenen Fortwo wird von einem nur 0,6 Liter großen Dreizylinder-Turbobenziner angetrieben Quelle: Daimler

Der Großteil der auf dem Gebrauchtwagenmarkt angebotenen Fortwo wird von einem nur 0,6 Liter großen Dreizylinder-Turbobenziner angetrieben

Anders als beim Großteil der zeitgenössischen Kleinstwagenkonkurrenz stimmen auch Verarbeitung und Qualitätsanmutung im Innenraum. Das gilt sowohl für die etwas großspurig „Coupé“ genannte geschlossene Version als auch für das besonders beliebte Cabrio (ab 2000) mit Stoff-Rollo und herausnehmbaren Dach-Holmen.

Motoren: Der Großteil der auf dem Gebrauchtwagenmarkt angebotenen Fortwo wird von einem nur 0,6 Liter großen Dreizylinder-Turbobenziner angetrieben, der zumindest in der Stadt durchaus flottes Vorankommen ermöglicht, aber in der Praxis deutlich durstiger ist als es die Normwerte von 5,5 bis 6,5 Liter versprechen. Drei Leistungsstufen mit 33 kW/45 PS, 40 kW/54 PS und 45 kW/61 PS stehen zur Wahl, aber selbst die stärkste Version eignet sich kaum für längere Autobahnetappen – vor allem, weil die Höchstgeschwindigkeit elektronisch auf 135 km/h begrenzt ist.

Das gilt auch für die 30 kW41 PS starke Dieselversion, die für den Normalfahrer kaum Kostenvorteile gegenüber einem Benziner bringen dürfte. Deutlich schneller als Richtgeschwindigkeit fahren lediglich die bis zu 74 kW/101 PS starken Brabus-Versionen sowie die gelegentlich angebotenen chipgetunten Modelle. Für die Kraftübertragung sorgt in jedem Fall ein automatisiertes Sechsganggetriebe, das die Gänge mit spürbarer Schubkraftunterbrechung wechselt und nicht jedermanns Sache ist.

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3 Kommentare zu "Gebrauchtwagen-Check: Smart Fortwo: Ohne Lecks wie geleckt"

Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.

  • Schlechter als die Benziner der ersten Generation können die Motoren von Renault auch nicht sein - nach 80 bis 120 tkm war ein Motor-Totalschaden eher die Regel als die Ausnahme. Wer sich dem Artikel zufolge so ein Ding für 1.000 Euro zulegt, sollte die ca. 1.300 Euro für einen Austauschmotor gleich mitkalkulieren.

  • Wir haben kürzlich einen gut ausgestatteten Smart Cabrio mit neuem Verdeck Bj. 2002 mit wenigen Kilometern für 3900,- erworben, nachdem wir zuvor einige Fahrzeuge angesehen hatten. Für 1000,- Euro bekommt man abgenudelte Fahrzeuge mit deutlich über 100000 km auf der Uhr, da ist dann auch bald ein neuer Motor und sonst was fällig.

    Schade das sich Smart immer weiter von den Ursprüngen eines maximal kompakten Stadtwagens entfernt, das erste Modell gefällt uns daher deutlich besser als das aktuelle,
    das fahren mit offenem Dach macht damit am meisten Spaß.

    Mit besserer Schaltung und einem etwas weniger rasenmäherhaftem Motor, wäre ein Smart nach wie vor eine tolle Kiste.

    Einem neuen Model sehe ich eher ängstlich als mit freudiger Erwartung entgegen.





  • 5,5 bis 6,5 Liter Verbrauch bei einem 600 ccm Motörchen ist schlicht ein Witz.

    Ein Brabus der Smart 2 Generation mit 98 PS nimmt auch locker 7,5 bis 8,0 Liter, und zwar Superplus bitte!

    Der defekte Rückwärtsgang (geht - geht nicht - geht -geht nicht - geht) nervt gewaltig in der Serie.

    Haarig dürfte es mit Smart der Generation 3 werden. Mit Renault entwickelt, wird das Kernfahrzeug als neuer Twingo verkauft.

    Fragt man sich nur, warum man einen Smart nackt ab 11 Teuros kaufen soll, bei vernünftiger Ausstattung locker 17 bis 21 Teuros, wenn es den Twingo als Viersitzer und ausschließlich mit vier Türen wahrscheinlich schon unter 10 Teuros zu kaufen gibt.

    Im übrigen würde ich bezogen auf dem Artikel, einen Smart der Generation 2 immer der Generation 1 immer als Cabrio vorziehen.

    Wechseln Sie beim Smart 1 mal vorne die Lampen...... ;-)

    Viel Spass!

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