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Genfer Autosalon Bugatti La Voiture Noire – eine moderne Legende für elf Millionen Euro

„La Voiture Noire“ hat Bugatti den teuersten Neuwagen der Welt getauft. Er erinnert an eine Legende der Autowelt – und wird auch an eine verkauft.
06.03.2019 - 11:56 Uhr Kommentieren
Wie sein historisches Vorbild ziert auch den Neuzeit-Atlantic eine zentrale Finne auf Fronthaube und Dach Quelle: Bugatti
Zwei Automobillegenden von Bugatti

Wie sein historisches Vorbild, der Type 57 SC Atlantic, ziert auch den Neuzeit-Atlantic eine zentrale Finne auf Fronthaube und Dach.

(Foto: Bugatti)

Düsseldorf Natürlich, der Renault Clio wird wahrscheinlich wieder ein Bestseller. Und klar, auch Elektroautos werden in den nächsten Jahren immer wichtiger. Doch wenn die Autowelt an den Genfer Autosalon 2019 zurückdenken wird, dann wird sie sich vor allem an ein Auto erinnern, das am Stand der Luxusmarke Bugatti seine Premiere feierte.

„La Voiture Noire“ („Das schwarze Auto“), das die VW-Tochter aus dem Elsass an ihrem Stand präsentiert, ist in jeder Hinsicht außergewöhnlich. Der Supersportwagen basiert auf dem Bugatti Chiron, doch wurde er per Hand aufwendig überarbeitet. Gebaut wird er nur ein einziges Mal. Zwischen den vielen vernünftigen Autos des Genfer Autosalons wirkt der Bugatti damit wie ein letzter, spektakulärer Vertreter der alten Autowelt.

Wer der Käufer ist, hält Bugatti streng geheim. Er sei „ein Liebhaber der Marke“, heißt es nur. Zwischen den Ständen von Genf wird längst lautstark getuschelt, dass der einstige VW-Konzernpatriarch Ferdinand Piëch sich das Modell gesichert haben soll.

Bugatti La Voiture Noire - In gewisser Weise ein Schnäppchen Quelle: Bugatti
Längere Front

Der Bugatti La Voiture Noire (LVN) ist etwas länger als der Chiron.

(Foto: Bugatti)

Sein Geld dürfte Piëch damit gut investiert haben. Obwohl das „Voiture Noire“ mit elf Millionen Euro als teuerster Neuwagen der Welt gilt, dürfte der Wert des Einzelstücks in den kommenden Jahren nicht sinken. Das Design des schwarzen Boliden erinnert an den legendären Type 57 SC Atlantic, den Gründersohn Ettore Bugatti einst in den 1930er-Jahren entwarf und der heute als der wertvollste Gebrauchtwagen der Welt gilt.

Denn von dem Modell wurden nur vier gebaut, eines ist verschollen. Bei Auktionen wurden sie in den vergangenen Jahren für zweistellige Millionenbeträge verkauft. Mittlerweile wird der Wert sogar auf 100 Millionen Euro taxiert.

Optisch wurden beim „La Voiture Noire“ Details des Klassikers aufgegriffen: Wie beim 57 SC Atlantic zieht sich eine Finne von der Front bis zum Heck, auffällige Radhäuser erinnern an den Oldtimer. Mit sechs Auspuffrohren hat die Neuauflage sogar eins mehr als das historische Vorbild.

Die Chiron-Basis bleibt beim LVN erkennbar Quelle: Bugatti
Optische Auffälligkeiten

Schon die Felgen des LVN sind ein Hingucker.

(Foto: Bugatti)

Technisch ist der neue Bugatti natürlich auf der Höhe der Zeit: Der 16-Zylinder-Motor des schwarzen Supersportwagens hat 1500 PS wie der Chiron, doch insgesamt ist „La Voiture Noire“ länger und wirkt durch sein schmaleres Design und größere Reifen auch deutlich eleganter.

Nicht nur optisch ist Bugatti damit der Hingucker von Genf gelungen. Auch emotional dürfte der schwarze Sportler aus dem Elsass viele Verbrennerfreunde mit dem diesjährigen Autosalon versöhnen.

Das Heck des Bugatti LVN ziert ein einteiliges, durchgehendes Leuchtenband Quelle: Bugatti
Modern und klassisch zugleich.

Das Heck des Bugatti LVN ziert ein einteiliges, durchgehendes Leuchtenband.

(Foto: Bugatti)
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