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BMW X3 im Test Ein großes, dickes Rätsel

Was ist bloß das Geheimnis des Erfolgs? Der BMW X3 ist eines der beliebtesten Autos in Deutschland. In unserem Test wollten wir wissen, ob das neue Einstiegsmodell auch Skeptiker überzeugt.
18.07.2013 - 09:24 Uhr 23 Kommentare
Der neue X3 sDrive18d ist in Deutschland ab 36.200 Euro erhältlich. Lohnt sich das? Unser Tester ist nicht restlos überzeugt. Das Auto punktet bei Verbrauch und Komfort, dafür muss man aber auf Allrad verzichten. Quelle: Sebastian Schaal

Der neue X3 sDrive18d ist in Deutschland ab 36.200 Euro erhältlich. Lohnt sich das? Unser Tester ist nicht restlos überzeugt. Das Auto punktet bei Verbrauch und Komfort, dafür muss man aber auf Allrad verzichten.

(Foto: Sebastian Schaal)

Düsseldorf Um es gleich vorweg zu sagen: Ich war bislang nie ein großer Freund des Sports Utility Vehicle, kurz SUV. Es war mir immer ein Rätsel, was diese unförmigen Kisten mit Sport zu tun haben, wozu sie überhaupt gut sein sollen, außer um ein paar Zentimeter höher zu sitzen. Aber man soll seine Vorurteile hin und wieder auf die Probe stellen. Zumal mir bewusst ist, dass diese Fahrzeugklasse so ziemlich die einzige auf dem deutschen Automarkt ist, deren Absatzzahlen ordentlich wachsen. Irgendwas muss also dran sein.

Das Testobjekt soll ein BMW X3 sein, genauer gesagt der sDrive 18d mit Vierzylinder-Turbodiesel und Hinterradantrieb. Es ist sozusagen das neue Einsteigermodell in die Premiumklasse; für Leute, die gerne einen höher gelegten BMW fahren wollen, bisher aber nicht das nötige Kleingeld hatten. Wobei, so richtig günstig ist auch dieser BMW nicht. Der Preis für die Basisversion beginnt ab 36.200 Euro.

Von außen betrachtet bietet der X3 wenig Überraschendes. Er ist inzwischen ein gewohntes Bild auf deutschen Straßen. Über den erhöhten Einstieg auch nur so viel: Die Sitzposition soll um 16 Zentimeter höher sein als im herkömmlichen 3er-Touring. Das kommt älteren Menschen sicherlich entgegen. Bitte sagen Sie jetzt nicht, die Abkürzung „SUV“ stehe eigentlich für „Senioren und Versehrte“. Das behaupten nur böse Zungen. Der X3 wird bestimmt auch von jungen Müttern gefahren.

Das Erste, was mit auffällt, ist der Motor. Als ich den Startknopf betätige (Wer hat heutzutage eigentlich noch einen Zündschlüssel?), werde ich Zeuge eines kleineren Erdbebens. Der Motor ist schon mal nicht zu überhören. Ich spüre die Vibrationen der Maschine in den Pedalen, der Schaltknauf zittert ebenfalls im Takt. Für einen Moment denke ich, ich säße auf einem Trecker. Dann denke ich: Eigentlich gut so. Ein Fahrzeug, das zumindest nach Geländewagen aussieht, sollte sich schließlich nicht zu glatt, sondern kernig anfühlen.

Ins Gelände? Lassen Sie es!
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23 Kommentare zu "BMW X3 im Test: Ein großes, dickes Rätsel"

Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.

  • Irgendwie habe ich das Gefühl, der Ford-Fiesta-fahrende Praktikant durfte auch mal einen Bericht schreiben.
    Wenn man sich vom X3 überzeugen und vor allem herausfinden will, warum er so ein Kassenschlager ist, dann sollte man auch das meisterverkaufte Modell testen. Und das wäre der X3 20d mit X-Drive (Allrad). Alles andere ist Quatsch und nicht zielführend. Vor allem gibt es viele nette Extras wie HUD, Adaptives Sportfahrwerk oder das großartige Navigationssystem. Oder die konkurrenzlose Achtgang-Automatik, die im Vergleich den Q5 richtig schwerfällig wirken lässt. Diese Helferlein gibt es auch bei anderen Marken, aber im BMW X3 sind sie herausragend umgesetzt. Alles nicht zu vernachlässigende Punkte, die bei vielen Käufern sicherlich zur Kaufentscheidung beitragen. Die X-Drive Modelle sind auch bei unwegsamen Gelände oder im tiefsten Winter absolut zuverlässig, so dass man beim überlasteten Winterdienst gern mal ein Auge zudrückt. Aber all das spielt in diesem Artikel keine Rolle, da sich der Autor für das absolute Einsteigermodell entschieden hat, das BMW sicherlich nur aus politischen Gründen im Programm hat. Mit Freude am Fahren im eigentlichen Sinne hat das zugegebenermaßen nicht viel zu tun. Und das X3-Fahrer nur zum Einkaufen oder Kindergarten fahren, spricht schon sehr für die eingeschränkte Weltsicht des Autors.

    Sei's drum: weiterhin viel Spaß beim Fiesta fahren und Vorurteile hegen ;)

  • Bald wird es heißen: Der letzte Wagen ist immer ein SUV!
    Zusätzlich sollte man die Bezeichnung SUV in UKAR (unförmiger Karton auf Rädern)ändern!

  • Was ein X3 mit Sport zu tun hat? Er ist das erste Auto, in das ich mein Crossbike einfach komplett durch die Heckklappe einladen kann - ohne Vorderrad ausbauen und nach dem Wieder-Einbauen die Scheibenbremse justieren etc. Und das Ganze, ohne mich wie im Kombi lendenwirbelsäulenschädlich zu verrenken. Aber SUV-Bashing ist ja sooo politisch korrekt. Anders übrigens als Minivan-Bashing. Obwohl Sharan, Zafira & Co. keinen Deut weniger verbrauchen. Und obwohl die klassiche Einskommavierkindfamilie einen Minivan genausowenig wirklich braucht, wie man einen SUV wirklich braucht

  • Warum er so beliebt ist: die Proportionen und das Image passen! Der/die typische Fahrer/in bewegt das Auto maximal auf geschotterten Feldwegen und da braucht es keinen Allrad. Dieser würde nur zwangsläufig den Verbrauch unnötig erhöhen!

  • Ich muss leider auch in das Horn der meisten Kritiker dieses Artikels stoßen. Einen so inkompetenten, mit Vorurteilen aufgeladenen und dann noch nicht mal humorvoll oder wirklich nutzbringend geschriebenen Artikel (von wegen Autotest) habe ich lange nicht gelesen. Dabei ist es eigentlich vollkommen egal, um welches Fahrzeug es geht. Ein Audi Q5 oder VW Tiguan wären genauso abgewatscht worden. Auf die vorwurfsvoll gestellten Fragen ließen sich auch Antworten geben, wenn man sich bemüht, sie zu finden. Etwa, wer SUVs ohne Allrad braucht. Ich stelle umgekehrt die Frage, wer sie MIT Allrad braucht. Viele verlassen die asphaltierten Straßen ja gar nicht. In 3 Jahren ohne Allradantrieb bin ich mit dem X1 meiner Frau noch über jeden verschneiten Feldweg gekommen, genieße die leicht höhere Sitzposition, den besseren Überblick und angenehmeren Einstiegskomfort - und dafür muss man auch kein gereatrischer Rentner im Krankenfahrstuhl sein. Wirklich überflüssig, dieser Bericht.

  • Na aber Hallo. Ich bin auch der Meinung dass dieses Auto besser von den BMW Ingenieuren getestet worden wäre, aber es ist eben wie es ist.

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