Wer nicht viel transportieren will, wird mit dem SLK glücklich. Kompakte Abmessungen, ein sparsamer, aber dennoch kräftiger Motor, sehr angenehme Sitze. Aber halt eben maximal 335 Liter Kofferraum, bei geöffnetem Dach noch 225 Liter.
Es ist sehr schwierig, an einem so ausgereiften und vor allem ausgewogenen Auto ein besonderes Detail herauszupicken. Wenn man dazu gezwungen wird, dann sollte man den Luftschal um den Nacken wählen.
Der Diesel-Sound beim ersten Anlassen. Aber das verfliegt nach wenigen hundert Metern.
Für einen Premium-Preis darf der Kunde natürlich auch ein Premium-Fahrzeug erwarten. Und das bekommt er mit ein paar kleinen Abstrichen im Detail auch. Mit diesem Motor zielt der SLK nicht auf das typische Roadster-Publikum. Aber er hat auch seine Zielgruppe.
Es ist und bleibt ein Diesel. Aber während der Fahrt hört man vom Motor kaum etwas. Die einen finden es angenehm, den anderen fehlt der kernige Sound in einem Roadster.
Versuchen Sie, einen 200 PS-Roadster mit einem Verbrauch von fünf Litern zu fahren. Das geht nicht mit sehr vielen Fahrzeugen.
Der SLK kann mit seiner Auslegung (und Zielgruppe) nicht unbedingt als Benchmark für das gesamte Roadster-Genre hergezogen werden. Er ist nicht der kompromisslose, harte Sportler. Er ist ein sehr ausgereiftes, elegantes Cabrio für zwei Personen. Und das kann er richtig gut.
Ist früher einen SLK Baujahr 2000 gefahren – und von den Neuerungen begeistert. Auch war er bei dem Wort "Diesel" erst skeptisch, aber eine Runde um den Block konnte ihn schon überzeugen.
Nach 16 Jahren auf dem Markt ist der SLK im deutschen Straßenbild etabliert. Auch die neueste Generation gibt es inzwischen seit 2010. Optisch fällt er wenig auf, dementsprechend wenige Blicke der Passanten gibt es.
Komfortabler als es ein sportlicher Roadster vermuten lässt. Die Stärke des SLK ist eher das gemächliche Gleiten als die Kurvenhatz. Eben ganz ein kompakter SL. Dennoch federt er nicht alle Unebenheiten des Asphalts vollständig weg.
Der SLK fühlt sich überall wohl. Egal ob die Langstrecke auf der Autobahn, die gemütliche Ausfahrt über Land oder im Alltag im Stadtverkehr. Er ist ein vielseitiges Alltagsauto – und für einen Roadster voll wintertauglich.
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Ich fuhr einne E Klasse 250 CDI; ich dachte am Anfang der Motor ist kaputt - wurde aber eines besseren belehrt - ist das normale Motorgeräusch - meine E Klasse klang wie ein LKW aus Rusland
Ich kann in Bezug auf den SLK 250 CDI mitreden, denn seit gut drei Monaten fahre ich einen mit 7-G-Tronic: Beim Anfahren klefft die Maschine wie ein Straßenköter - das finde ich ernüchternd. Der 220 D/8 meiner Eltern war nicht lauter, klang aber sanfter. Doch das Blatt wendet sich, sobald Tempo 50 erreicht ist. Das Motorgeräusch geht in eine mechanisch-sonore, angenehm gedämpfte Tonlage über. Beim Gleiten mit niedrigsten Kurbelwellendrehzahlen (knapp 1500 1/min bei einer Tachometeranzeige von 100 km/h) tuckert die Maschine wie ein Schiffsdiesel, nur kaum hörbar. Wer das Hammer-Drehmoment auskosten möchte - und das ist meine Empfehlung -, muss seinen Gasfuß etwas üben, damit die Getriebeautomatik nicht völlig unnötig herunterschaltet. Erfolg dieser Mühe: Der Wagen beschleunigt aus niedrigsten Kurbelwellendrehzahlen heftig, und das nahezu geräuschlos! Die berichteten Testverbräuche von mindestens 6,5 L/ 100 km habe ich noch nicht erreicht. Nicht angezeigte, sondern errechnete 5,5 L/ 100 km auf agil gefahrenen Strecken sind problemlos möglich, wenn die Bewegungsenergie nicht immer wieder von der Bremsanlage in Wärme umgewandelt wird. Auf meinen täglichen Fahrten zur Arbeit (75 km, 64 km/h im Schnitt) sind Treibstoffverbräuche von echten 4,2 L/ 100 km mit ruhigem Gasfuß beim Beschleunigen ohne Weiteres möglich, Warmlaufphase inbegriffen. Der Treibstofftank fasst statt der angegebeben 60 L knapp 80 L, so dass die Reichweite je Tankfüllung 1500 km übersteigt. Wer das Fahrpedal des SLK 250 CDI so feinfühlig wie ein Instrument bedient, wird an der Kombination aus Offenfahren und grandiosen Zwischenspurts seine helle Freude haben.
Neider muss man sich erkämpfen! Obwohl es MERCEDES nicht nötig hat. Der SLK ist nicht nur optisch eine Wucht. Und die nähe zum SL wird ihn zum Klassiker machen.Da bin ich mir sicher....
Der SLK war mal ein schönes Auto. Seit dem letzten Modellwechsel wende ich mich mit Grausen.