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Testfahrt im neuen Audi Q2 Zuwachs in der Q-Herde

Über Sinn und Unsinn von „Geländewagen“ in der Stadt ist genug gesagt worden. Fakt ist: Die Kunden wollen City-SUV. Und weil Audi mit der Q-Familie ganz vorne dabei sein will, bekommt der Neueste auch Oberklasse-Zutaten.
30.06.2016 - 08:44 Uhr
Nahtlos fügt sich der neue Ingolstädter in die Lücke, die unter dem Audi Q3 blieb.  Dass der Q2 die Gene der Q-Herde von Audi tragen muss, ist selbstverständlich. Und doch gibt es einige durchaus reizvolle neue Ecken und Kanten im Design zu entdecken. Quelle: PR
Audi Q2

Nahtlos fügt sich der neue Ingolstädter in die Lücke, die unter dem Audi Q3 blieb.  Dass der Q2 die Gene der Q-Herde von Audi tragen muss, ist selbstverständlich. Und doch gibt es einige durchaus reizvolle neue Ecken und Kanten im Design zu entdecken.

(Foto: PR)

München/Zürich Zürich ist eine der lässigsten Städte Europas. Überschaubar aber Weltoffen. Reich, aber nicht protzig. Ein Magnet für die Jugend, die mehr als Arbeit im Kopf hat. Genau die möchte Audi als Kunden für den Q2 und wählt die Schweizer Metropole als Kulisse für die Vorstellung des neuen Geländewagens.

Über den Sinn und Unsinn von Geländewagen in der Stadt ist genug gesagt worden. Fakt ist: Die Kunden wollen ihn. Laut Price Waterhouse Coopers wird das Segment in Europa in den kommenden Jahren um 37 Prozent zulegen. Die Ingolstädter sind mit ihrer Q-Familie ganz vorne dabei.

Nach dem Q7, Q5 und  Q3 rundet Audi seine „Q-Herde“ nun  nach unten ab. Man wolle mit dem Auto neue Käuferschichten ansprechen, „Einsteiger für die Marke Audi“ gewinnen, verspricht Konzernchef Rupert Stadler. Deshalb sei das Auto frecher designt, als seine großen Brüder.

Man habe auf extra viele Ecken und Kanten geachtet, sagt Designer Matthias Fink. Die Frontansicht erinnere an ein „Footballspieler mit hochgezogenen Schultern, robust und stark“. Die C-Säule im Heck ziert eine farblich abgesetzte Blende, das soll frecher wirken.

Liebling, sie haben den Q3 geschrumpft!
Wenn es bei all den Zukunftsthemen Elektroauto, Connectivity und autonomen Fahren einen Trend in der Autobranche gibt, dann ist es der SUV-Boom.
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Alleine in Deutschland wurden 2015 knapp 600.000 der halbwegs geländegängigen Fahrzeuge verkauft – ein Plus von 13,3 Prozent zum Vorjahr. Getrieben wurde dieses Wachstum nicht nur von immer neuen Kompakt-SUV und großen Geländewagen, sondern vor allem von Mini-SUV.

(Foto: ampnet)
Audi Q2 auf dem 86. Genfer Autosalon
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In der Zulassungsstatistik des Kraftfahrtbundesamts sind der Opel Mokka (+ 12,1 Prozent) und der Renault Captur (+ 18,9 Prozent) die großen Gewinner. Wer bislang bei einer der Premiummarken ein Mini-SUV gesucht hat, wurde nicht fündig – unterhalb der Kompakten Audi Q3, BMW X1 und Mercedes GLA gab es kein Angebot. Das holt Audi nun mit dem Q2 nach, der im März 2016 auf dem Genfer Autosalon seine Premiere feierte ...

(Foto: ampnet)
Audi Q2 auf dem 86. Genfer Autosalon
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Um den hausinternen Abstand zum Verkaufsschlager Q3 zu wahren, hat Audi das Mini-SUV nochmals gekürzt. Mit 4,19 Metern ist der Q2 fast 20 Zentimeter kürzer. Er misst 1,51 Meter in der Höhe und ist 1,79 Meter breit.

Der Radstand liegt bei 2,60 Meter – genau wie bei zweitürigen A3, auf dem er aufbaut. Im Gegensatz zu vielen anderen SUV, die mit ihrer Größe protzen, taugt der Q2 mit seinen kompakten Abmessungen eher für den Großstadtdschungel als das schwere Gelände.

(Foto: ampnet)
Audi Q2
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Nahtlos fügt sich der neue Ingolstädter in die Lücke, die unter dem Audi Q3 blieb.  Dass der Q2 die Gene der Q-Herde von Audi tragen muss, ist selbstverständlich. Und doch gibt es einige durchaus reizvolle neue Ecken und Kanten im Design zu entdecken.

(Foto: PR)
Optisch hebt sich der Q2 von vielem ab, was derzeit bei den aktuellen Audi-Modellen üblich ist.
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Der große Singleframe-Kühlergrill ist zwar immer noch obligatorisch, aber anders geformt und wirkt somit frischer.

(Foto: ampnet)
Optisch hebt sich der Q2 von vielem ab, was derzeit bei den aktuellen Audi-Modellen üblich ist.
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Die in Kontrastfarbe lackierten Blades auf der C-Säule und die Heckleuchten hat man in dieser Form bei Audi noch nicht gesehen. Gerade die LED-Rücklichter waren bislang eher flach und zogen sich bis in die Heckklappe hinein.

(Foto: ampnet)
Bei der S-Line-Ausstattung (links im Bild) fällt die Offroad-Beplankung dezenter aus.
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Hier stehen sportliche Elemente wie der angedeutete Diffusor am Heck oder der integrierte Dachspoiler im Vordergrund. Die Blades an der C-Säule sind aus auffälligem Aluminium gefertigt.

(Foto: PR)

22.900 Euro kostet das Auto im Grundpreis mit dem kleinsten Motor, dem  Dreizylinder TSFI mit 116 PS. Der geht in der  Innenstadt recht flott und reicht für einen Schnappschuss in einer Radarfalle, die in Zürich hinter jeder zweiten Kurve steckt. Der kleine Vierzylinder Diesel hingegen verrichtet seine Dienst hingegen ausgesprochen brummig.

Wer die sonst  von Audi gewohnte Laufruhe haben will, sollte sich schon den Zweiliter-Motor gönnen, der das Auto aber gleich auf 28.000 Euro katapultiert. Für einen Audi ist das natürlich immer noch moderat.

Dafür haben die Entwickler kleine Abstriche gemacht, beispielsweise im Innenraum. Lenkrad und Armaturen sind wie gewohnt ordentlich verarbeitet, der randlose Rückspiegel wirkt edel, der Multifunktionsbildschirm ist Serie.

Bei den Türverkleidungen stößt man aber auf Plastik der gröberen Anmutung. Beim Zufallen der Tür hört vernimmt man neben dem gewohnten dumpfen Grundton ein leichtes Scheppern. Eigenschaften, die man von der BMW-Tochter Mini kennt, die mit dem „Countryman“ einen der härtesten Rivalen für den Q2 stellt. Zaubern kann in der Kompaktklasse eben niemand. 

Der Stil bleibt auf Ingolstädter Höhe, ebenso die Ausrichtung bei Vernetzung und Assistenzsystemen. Mit vielen Varianten und persönlich wählbaren Akzenten lässt der  Q2  sich in einem deutlich höheren Maß an den eigenen Geschmack anpassen als seine größeren Brüder. Was dann natürlich den Basispreis von 22.900 Euro gewaltig nach oben treibt. Quelle: PR
Blick in den Innenraum

Der Stil bleibt auf Ingolstädter Höhe, ebenso die Ausrichtung bei Vernetzung und Assistenzsystemen. Mit vielen Varianten und persönlich wählbaren Akzenten lässt der Q2 sich in einem deutlich höheren Maß an den eigenen Geschmack anpassen als seine größeren Brüder. Was dann natürlich den Basispreis von 22.900 Euro gewaltig nach oben treibt.

(Foto: PR)

Wie bei allen Autos dieser Abmessungen sitzt man auch beim Q2 lieber vorne als hinten, wo es bei längerer Fahrt ungemütlich werden kann. Auf Wunsch lässt sich die Rückbank dreiteilen, mit einem maximalen Ladevolumen von 1050 Litern ist der Q2 auch für eine Kleinfamilie brauchbar.

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