Harley-Davidson Road Glide Special 2015 Tempomat, Touchscreen und zwei Joysticks
- Spotpress

Die rahmenfeste Verkleidung ist das wichtigste Erkennungsmerkmal der Road Glide Special, vor allem die in der Haifisch-ähnlichen Schnauze untergebrachten LED-Doppelscheinwerfer.
Nur kurze Zeit war sie aus dem Modellprogramm von Harley-Davidson verschwunden, jetzt kehrt sie zum Modelljahr 2015 zurück: die Road Glide Special. Mit ihrer charakteristischen Haifisch-Schnauze ist sie die schnittige Ergänzung zu den wuchtigeren Batwing-Verkleidungen der Electra Glide. Im Rahmen der letztjährigen Entwicklungs-Offensive „Projekt Rushmore“ hat auch die neue Road Glide Special wesentliche Optimierungen abbekommen. Weltpremiere feierte die Neuauflage des klassischen Tourers am 1. August auf der Sturgis Motorcycle Rallye in South Dakota.

Charakteristisch: Die stark nach hinten abfallende Linie.
Die rahmenfeste Verkleidung ist das wichtigste Erkennungsmerkmal der Road Glide Special, vor allem die in der Haifisch-ähnlichen Schnauze untergebrachten LED-Doppelscheinwerfer. „Dual Reflector Daymaker“ heißt die im Zuge von „Project Rushmore“ entwickelte LED-Technologie, die die Nacht taghell erleuchten soll, dank eckigen Designs aber auch die Meinungen der Harley-Kundschaft spalten könnte.
Skeptiker dürfen sich damit trösten, dass um die Scheinwerfer herum Lüftungsschlitze erkennen lassen, wie ausgeklügelt die neue Front entwickelt wurde. Wichtigste Folge soll sein, dass sich unerwünschte Verwirbelungen für den Fahrer erheblich reduzieren ließen – im Harley-Jargon „beard lift“ (Bart-Aufwind) genannt. Zu diesem Zweck wurde die Verkleidung in vielen Entwicklungsstunden im Windkanal optimiert.

Zum Serienumfang der Road Glide Special gehören Tempomat und ABS samt elektronischer Bremskraftverteilung, die über 40 km/h aktiv ist.
Ebenfalls charakteristisch für die Road Glide Special: Das nach hinten abfallende Heck. Bei der 2015er Version sorgt das tiefergelegte und ohne Werkzeug einstellbare Heck für eine verbesserte Straßenlage. Um dem Ruf der klassischen Road Glide gerecht zu werden, ist für üppigen Komfort gesorgt. Dazu gehört zum Beispiel das mittig in der Innenverkleidung untergebrachte Infotainmentsystem.
Touchscreen und Navigation gehören dabei zum Serienumfang. Das System lässt sich direkt am Gerät und alternativ mittels zweier Joysticks am neu gestalteten Lenker steuern. Der ist nach hinten gezogen, um eine fahraktive und doch komfortable Sitzposition zu ermöglichen.
Weiteres „Projekt Rushmore“-Merkmale an der neuen Road Glide Special: Die beiden Hartschalenkoffer sind im Vergleich zu bisherigen Systemen intuitiver und mit nur einer Hand zu bedienen. Ein Topcase fehlt am neuen Modell, denn das dürfte in Zukunft einer möglichen Road Glide Ultra vorbehalten sein. Zum Serienumfang der Road Glide Special gehören außerdem Tempomat und ABS samt elektronischer Bremskraftverteilung, die über 40 km/h aktiv ist.
Für drehmomentstarken Antrieb sorgt der Twin Cam 103-V2. Der seit Modelljahr 2014 neue 1,7-Liter-Motor bietet mit modifizierten Nockenwellen und optimiertem Luftfilter drei Pferdestärken und vier Newtonmeter mehr als sein Vorgänger, was sich auf 64 kW/87 PS Leistung und 138 Nm Drehmoment summiert.

Mittig in der Innenverkleidung sitzt das Infotainment.
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