HUD wird erschwinglich Infos ansehen wie ein Kampfjet-Pilot

Preiswertere Lösung: Mit der HUD -Technik von Johnson Controls könnte das Extra-Display bald auch in unterhalb der automobilen Oberklasse weitere Verbreitung finden.
Düsseldorf Eine bislang teure Sicherheits-Innovation im Auto wird erschwinglich: Der global agierende Autozulieferer Johnson Controls hat sein Head-up-Display zur Serienreife entwickelt. Es bringt wichtige Informationen für den Fahrer wie Geschwindigkeitsanzeige, Verkehrszeichenerkennung oder Navigations-Informationen direkt in sein Sichtfeld.
Dabei werden Zahlen oder Grafiken nicht auf die Windschutzscheibe, sondern auf eine ausfahrbare, separate Scheibe im Blickfeld des Fahrers übertragen. Deshalb kann dieses System auch billiger angeboten werden als bisherige Head-up-Displays, die in der deutschen Oberklasse um etwa 1.500 Euro offeriert werden.

Im Konzeptfahrzeug schon im Einsatz: Mit dem Combiner Head-up-Display überträgt Johnson Controls Informationen auf eine separate Scheibe im Blickfeld des Fahrers.
Ein weiterer Vorteil: Bei einem Glasschaden kann die Frontscheibe unabhängig vom Head-up-Display ausgetauscht werden. Die Einheit, vorgestellt im Konzeptfahrzeug ie:3, wählt wichtige Fahrerinformationen gezielt selber aus und projiziert diese in Vollfarboptik auf eine ausfahrbare Scheibe im Hauptsichtfeld des Fahrers. Die Grafik überzeugt mit 3D-Optik, das eingespiegelte Bild erscheint dabei in einer virtuellen Entfernung von rund 1,80 Meter.
Der Hersteller behauptet, aufgrund der ergonomisch optimierten Position des Systems könne der Fahrer die relevanten Displayinformationen wie etwa Geschwindigkeit, Verkehrszeichenerkennung oder Navigation deutlich schneller als bei herkömmlichen, außerhalb des Sichtfeldes angebrachten Anzeigen wahrnehmen und verarbeiten.
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