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McLaren P1 So schnell ist er wirklich

Eigentlich werben Sportwagenhersteller offensiv mit den Fahrleistungen ihrer Boliden. McLaren hingegen gibt die Daten erst jetzt bekannt, bei Auslieferung des ersten Fahrzeugs. Wie erwartet sind sie außerordentlich.
22.10.2013 - 11:07 Uhr 1 Kommentar
  • Spotpress
McLaren P1 - So schnell ist er wirklich Quelle: McLaren

McLaren P1: 375 mal wird der britische Supersportwagen gebaut. Das erste Exemplar wurde jetzt am Firmensitz in Woking ausgeliefert.

(Foto: McLaren)

Das Vertrauen war gerechtfertigt: Ohne die genauen Leistungsdaten zu kennen haben die ersten Kunden bei McLaren den Supersportwagen P1 bestellt. Passend zur Auslieferung des ersten Autos gibt es nun erstmals offizielle Zahlen. Und die werden wohl kaum jemanden enttäuschen.

Den Rekord als stärkster Serien-Sportwagen heimst der 916 PS starke P1 anders als sein zwischen 1993 und 1997 gebauter Vorgänger F1 zwar nicht ein, zu den schnellsten straßenzugelassenen Autos zählt der Brite aber trotzdem. Die Zeit für den Spurt von null auf 100 km/h gibt der Hersteller mit 2,8 Sekunden an, vier Sekunden später ist Tempo 200 erreicht, die 300er-Marke fällt nach insgesamt 16,5 Sekunden.

Damit fährt der P1 in einer ähnlichen Liga wie der bis zu 882 kW/1.200 PS starke Bugatti Veyron. Bei der Höchstgeschwindigkeit muss der Brite den Franzosen aber ziehen lassen: Hier stehen elektronisch abgeregelte 350 km/h stolzen 410 km/h gegenüber.

Dafür deklassiert der McLaren dank seines Hybridantriebs beim Verbrauch seine konventionell angetriebenen Konkurrenten. Laut Norm schluckt der V8-Biturbo-Benziner mit 542 kW/737 PS, der mit einem 132 kW/179 PS starken E-Motor gekoppelt ist, lediglich 8,3 Liter Kraftstoff auf 100 Kilometern. Auch rein elektrisches Fahren ist möglich, zumindest für rund 10 Kilometer Strecke bei moderatem Tempo.

Das Premieren-Fahrzeug, das in "Volcano Yellow" lackiert ist und reichlich kontrastierende Karbonfaser offen zeigt, hat der neue Besitzer direkt am McLaren Technology Center im englischen Woking abgeholt. Der Hybrid-Sportler kommt auf ein maximales Drehmoment von 900 Newtonmeter. Der 3,8-Liter-V8-Motor liegt tief in der fahrzeugmitte praktisch direkt hinterm Fahrersitz.

Auch bei der negativen Beschleunigung erreicht der P1 Fabelwerte. Aus 100 km/h steht der McLaren dank sündteurer Karbon-Keramik-Bremsscheiben von Akebono bereits nach 30,2 Metern. Bei einer Bremsung aus 200 km/h vergehen 116 Meter bis zum Stillstand und tritt der Fahrer bei 300 km/h in die Eisen, kommt er 246 Meter später zum Stehen.

Insgesamt baut McLaren von Hand 375 Exemplare des McLaren P1 in einem vierstufigen Fertigungsprozess und mit einem Team von 82 Technikern. Die Fertigung dauert derzeit 17 Tage. Läuft die Produktion auf voller Kapazität, wird die McLaren P1-Linie jeden Tag ein Fahrzeug fertigstellen. Die Produktion soll bis Mitte 2015 laufen. Der Preis für das zweisitzige Mittelmotor-Hybrid-Coupé beträgt rund 1,1 Millionen Euro. Nach Angabe von McLaren sind 300 Fahrzeuge bereits verkauft.

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1 Kommentar zu "McLaren P1: So schnell ist er wirklich"

Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.

  • Jenseits der 300 ist in 200km spätestens der Tank leer...

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