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Mercedes G 63 AMG 6x6 Extrem-Spielzeug für Scheichs und Oligarchen

Je älter die Kinder, desto größer das Spielzeug. Auf diese Formel gründen nicht nur Ferrari oder Lamborghini ihre Existenz. Jetzt mischt neben den Supersportwagen auch ein neuer Geländewagen aus dem Hause Daimler mit.
12.05.2013 - 09:44 Uhr
  • dpa
In Wüste kaum zu stoppen: Der G 63 AMG 6x6. Wenn Preis und Spritverbrauch Nebensache sind. Quelle: dpa

In Wüste kaum zu stoppen: Der G 63 AMG 6x6. Wenn Preis und Spritverbrauch Nebensache sind.

(Foto: dpa)

Berlin Weil die Scheichs am Golf zum Spielen gern in den großen Sandkasten vor ihrer Haustür gehen - in die Wüste -, lockt sie Mercedes nun mit einem Offroad-Giganten, wie man ihn selbst in Dubai noch nicht gesehen hat: dem G 63 AMG 6x6.

Für die Fahrt durch Sand haben die Schwaben den dienstalten Geländegänger zum Dreiachser umgerüstet und damit die Traktion um satte 50 Prozent gesteigert: Wenn sechs 37-Zoll-Reifen durch den Dreck wühlen und fünf Differentialsperren die Kraft verteilen, dann ist selbst einem vier Tonnen schweren Koloss wohl keine Wüste zu wild.

Seine Tauglichkeit auf rauem Terrain beschert dem Biest von Benz eine ausgefuchste Offroad-Technik. Mit sogenannten Portalachsen, die nicht in der Mitte aufs Rad stoßen, sondern mit einem speziellen Anschlussgetriebe nach oben rücken, wächst die Bodenfreiheit von 21 auf 46 Zentimeter.

Mit einem integrierten Luftsystem kann man vom Cockpit aus den Reifendruck verändern. Pfffft – schon hat der Titan sechs vergleichsweise schlaffe Pneus und bringt so mit seinen einen Meter hohen Spezialreifen wenig Druck auf den Sand. So sinkt der G 63 nicht ein und kann besser über die Dünen gleiten. Auf Knopfdruck zischt es anschließend wieder aus vier 20-Liter-Flaschen in den Radkästen, und mit acht bar schießt die Luft zurück in die Reifen.

Im mit Lack und Leder bestückten Cockpit behält der Fahrer eine komfortable Übersicht. Von hier aus kann auch der Reifendruck dem Gelände angepasst werden. Quelle: PR

Im mit Lack und Leder bestückten Cockpit behält der Fahrer eine komfortable Übersicht. Von hier aus kann auch der Reifendruck dem Gelände angepasst werden.

(Foto: PR)

So ganz allein für die Scheichs hat Mercedes den 6x6 aber nicht entwickelt. Hinter dem Projekt steckt eigentlich die australische Armee. Sie hat insgesamt 2.000 6x6-Modelle der G-Klasse für alle möglichen Transportaufgaben im Outback bestellt und die Schwaben damit erst auf die Idee mit dem potenten Pick-up gebracht.

Wo die Soldaten mit karger Ausstattung und magerer Motorleistung vorlieb nehmen müssen, ist das G-Modell für die Wüste ordentlich aufgerüstet: Innen hat Mercedes dem Wagen üppigen Besatz in Lack und Leder sowie vier klimatisierte Einzelsitze gegönnt.

Die Schwaben haben den Geländegänger zum Dreiachser aufgerüstet und die Traktion um 50 Prozent gesteigert. Sechs 37-Zoll-Reifen wühlen den Koloss durch den Sand. Quelle: PR

Die Schwaben haben den Geländegänger zum Dreiachser aufgerüstet und die Traktion um 50 Prozent gesteigert. Sechs 37-Zoll-Reifen wühlen den Koloss durch den Sand.

(Foto: PR)

Und unter der Haube tobt der neue V8-Motor: Mit 400 kW/544 PS aus 5,5 Litern Hubraum und bis zu 760 Newtonmetern Drehmoment sorgt er dafür, dass dem Dreiachser nicht die Puste ausgeht. Die Höchstgeschwindigkeit haben die Ingenieure auf 160 km/h limitiert.

"Ab Oktober können wir liefern"
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