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Mercedes M-Klasse der zweiten Generation Solides SUV mit typischen Schwächen

Die erste M-Klasse war nicht nur nach Mercedes-Maßstäben ein Qualitätsdesaster – zumindest in den Anfangsjahren. Die zweite Generation ist solider und ein echtes SUV. Doch sie hat ihren Preis.
28.04.2014 - 11:00 Uhr Kommentieren
  • Spotpress
Im Gelände macht der ML nur mit dem optionalen Offroad-Paket eine wirklich gute Figur Quelle: Daimler

Im Gelände macht der ML nur mit dem optionalen Offroad-Paket eine wirklich gute Figur

(Foto: Daimler)

In der zweiten Generation ist die Mercedes M-Klasse (Typ W 164, 2005 bis 2011) zum richtigen SUV geworden. Statt Leiterrahmen gibt es wie beim Pkw eine selbsttragende Karosserie, statt serienmäßiger Offroad-Technik gab es Sperrdifferenziale und Unterfahrschutz nur noch gegen Aufpreis. Und noch etwas hat sich gegenüber dem Vorgänger geändert: die teils unterirdisch schlechte Qualität.

Karosserie und Innenraum: Die M-Klasse - offiziell ML-Klasse, da der Buchstabe „M“ bereits von anderen Automobilherstellern belegt ist – bietet alles, was man sich von einem SUV wünscht: Platz ohne Ende, eine hohe Sitzposition mit guter Übersicht und bulliges Design. Hohe Zuladung und üppige Anhängelast runden das Transport-Profil ab, während gute Traktion und hoher Fahrkomfort auch bei Leerfahrten punkten können.

Der Innenraum ist markentypisch gut verarbeitet und überzeugt mit einem der Preisklasse angemessenen Edel-Ambiente. Wie in dieser Klasse üblich gibt es nur einen Karosserieversion, den klassischen Fünftürer. Auf gleicher technischer Basis stehen aber auch das siebensitzige Riesen-SUV GL sowie die van-artiger ausgelegte R-Klasse.

Motoren: In der aktuellen Auflage gibt es die M-Klasse auch mit Vierzylindermotor. Eine Generation vorher standen mindestens sechs Brennkammern zur Verfügung. Bereits der 140 kW/190 PS starke Einstiegsdiesel (280 CDI, Baujahr 2009: 300 CDI) bietet ausreichend Kraft, den mindestens zwei Tonnen schweren Allrader angemessen zu bewegen.

Wer Wert auf niedrige Tankkosten legt, wählt den ab 2010 angebotenen ML 300 CDI mit 150 kW/204 PS und einem Normverbrauch von 8,4 Litern.

Top-Selbstzünder ist der V8-Motor mit 225 kW/306 PS, der zwischen 2007 und 2009 als 420 CDI, später als 450 CDI verkauft wurde. Vergleichsweise selten auf dem Gebrauchtwagenmarkt zu finden sind die Benziner – schon unter Laborbedingungen verbrauchen sie deutlich mehr als zehn Liter auf 100 Kilometern. I

m Angebot waren ein V6- mit 200 kW/272 PS (ML 350) sowie zwei V8-Motoren mit 225 KW/306 PS (ML 500; ab 2007: 285 kW/388 PS) und 375 kW/510 PS in der AMG-Version. Nicht offiziell in Deutschland angeboten wurde der Benzin-Elektro-Hybrid ML 450, der rein für den amerikanischen Markt konzipiert war.

Zum Produktionsende gab es ein Sondermodell mit Vollausstattung Quelle: Daimler

Zum Produktionsende gab es ein Sondermodell mit Vollausstattung

(Foto: Daimler)

Ausstattung und Sicherheit: Für den Neupreis von mindestens 54.000 Euro beim Basismodell gab es die in dieser Klasse üblichen Standards wie Klimaautomatik, CD-Radio und Automatikgetriebe. Nicht mehr zur Grundausstattung jedoch zählte im Gegensatz zum Vorgänger die Allradtechnik.

Zwar hat jede M-Klasse Allradantrieb und Bergabfahrhilfe an Bord, echt kernige Offroad-Zutaten wie Differentialsperren, Reduktionsgetriebe und Unterfahrschutz musste als Paket gegen Aufpreis dazu bestellt werden.

Ein Blick auf den Garagenboden
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