Mini John Cooper Works Vier Meter Fahrspaß
- Spotpress

Mehr Spaß pro Zentimeter Wagenlänge gibt´s in dieser Klasse nicht.
Wenn das der alte Johannes noch mitbekommen hätte: Als John Cooper 1961 den ersten Mini tunte, der dann seinen Nachnamen als Ausweis besonderer Sportlichkeit trug, waren mal gerade 55 PS am Werk. Auch heute noch erhalten die unter der BMW-Ägide produzierten stärkeren Mini den Zusatz „Cooper“ oder „Cooper S“, doch die sportliche Spitze der Baureihe markiert „John Cooper Works“ (JCW). Den bringen die Briten ab sofort erstmals in Verbindung mit der neuen Mini-Generation 14 Monate nach deren Einführung auf den Markt.
Für den selbstbewussten Basispreis von 29.900 Euro erhält man 170 kW/231 PS und bewegt sich damit leistungsmäßig exakt und preislich auf ein paar Euro genau auf dem Niveau des allerdings allradgetriebenen Audi S1. Im Vergleich zum auf der vorigen Mini-Generation basierenden alten JCW kann und macht der Neue natürlich alles besser. Mehr Leistung (+ 20 PS), mehr Drehmoment (60 Nm) und natürlich weniger Verbrauch bzw. CO2-Ausstoß (- 20 Prozent). Vor allem aber: Er macht viel mehr Spaß.

Für den selbstbewussten Basispreis von 29.900 Euro erhält man 170 kW/231 PS.
Grundsätzlich ist der 2,0-Liter-Turbobenziner schon aus dem Cooper S bekannt, wo er 192 PS leistet. Der bis dato verwendete JCW-Antrieb schöpfte seine 211 PS noch aus 1,6 Liter Hubraum, was ihn immer ein wenig angestrengt klingen ließ, oder sollte man hier angemessener von „überarbeitet“ sprechen?
Der Mini ist in praktisch jeder Motorisierung als Fahrmaschine bekannt. Als JCW mutiert er zu einem echten Sportwagen mit äußerst präzisen Handling-Eigenschaften und einem Durchzug, der einem fast den Atem raubt. Nach 6,1 Sekunden sind mit Automatik-Getriebe 100 km/h erreicht, mit 246 km/h Spitze ist der Dreitürer zudem auch auf der Autobahn nur schwer zu knacken.
Der Maximal-Mini räubert aber vor allem Kurven wie kein anderer Kleinwagen und überzeugt dabei noch mit einer gelungenen Fahrwerksabstimmung, die viel mehr als den oft zitierten „Restkomfort“ übrig lässt. Übrigens bremst der Engländer auch exzellent, die Brembo-Sportanlage packt nicht zu beherzt zu, ihre Wirkung lässt sich zudem prima dosieren.
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