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Mit dem Kompakt-SUV durchs Geröll Wie viel Offroad braucht der Mensch?

Obwohl die wenigsten SUV-Kunden wirklich ins Gelände möchten, machen die Hersteller sogar weichgespülte SUV fit für das Fahren außerhalb asphaltierter Straßen. Worauf es beim Fahren über Stock und Stein ankommt.
  • Patrick Broich
27.11.2015 - 09:41 Uhr Kommentieren
  • Spotpress
Mit dem Kompakt-SUV durchs Geröll - Wie viel Offroad braucht der Mensch? Quelle: Land Rover
Mit dem Kompakt-SUV durchs Geröll

Zu Land Rovers Experience Tour 2015 ist der Discovery Sport angetreten – mitnichten ein hartgesottener Geländewagen, sondern vielmehr ein schickes SUV, das nicht wenige Kunden für die Shopping-Tour in der City einsetzen dürften.

(Foto: Land Rover)

Zwischen den Fans der 4x4-Fraktion kommt es immer wieder zu Diskussionen darüber, wie denn ein echter Geländewagen auszusehen habe. Früher musste der reinrassige Kraxler unbedingt eine stabile Rahmenkonstruktion aufweisen, doch inzwischen tun es auch selbsttragende Karossen.

Eine hohe Verschränkungsfähigkeit ist natürlich Bedingung dafür, die fiesesten Fels- und Steinpassagen zu überwinden, und das Fehlen einer Geländeuntersetzung ist ohne Zweifel indiskutabel. Hinzu kommen mechanische Sperren – möglichst drei an der Zahl. Doch für welche Hindernisse benötigt man welche Technik?

Für handfeste Abenteuer jedenfalls braucht man kein Urgestein à la G-Klasse, Defender, Land Cruiser oder Wrangler. Zwar verfügen diese Kandidaten über das typische Rüstzeug wie Sperren und Reduktion – doch auch mit leichteren, elektronischen Vortriebssystemen kann man Hindernisse überwinden, vor denen konventionelle PKW kapitulieren müssten.

Zu Land Rovers Experience Tour 2015 beispielsweise ist der Discovery Sport angetreten – mitnichten ein hartgesottener Geländewagen, sondern vielmehr ein schickes SUV, das nicht wenige Kunden für die Shopping-Tour in der City einsetzen dürften. Und die Routen dieser Abenteuer-Touren sind nicht gerade bekannt dafür, entspannende Spazierfahrten zu sein.

Mechanische Sperren sorgen mit Hilfe von Kupplungen an Vorderachs-, Mittel- und Hinterachsdifferenzial dafür, dass auch dann noch Vortrieb stattfindet, wenn im Extremfall drei von vier Antriebsrädern keine Traktion mehr haben. In diesem Fall muss es das eine Rad richten, das noch auf festem Untergrund steht.

Das Urgestein Mercedes G-Klasse. Quelle: Daimler
Das Urgestein Mercedes G-Klasse.

Entscheidend für gutes Durchkommen sind abgesehen von den Antriebstechniken auch Dinge wie Bodenfreiheit, Böschungswinkel und Wattiefe.

(Foto: Daimler)

Bei offenen Differenzialen würde sich das Zahnrad auf der Seite des traktionslosen Reifens quasi am blockierten Kegelrad abwälzen – mit der Konsequenz, dass das Antriebsrad durchdrehte. Bei leichteren SUV ohne aufwendige Mechatronik greift häufig die Elektronik mit einem beherzten Bremseingriff ein: Das durchdrehende Rad wird festgebremst, dann erhält jenes mit Gripp wieder Antriebsmoment – funktioniert ähnlich und ist einfacher im Aufbau.

In Sachen Reduktion geht es allerdings ohne Mechanik nicht – mit extrem kurzer Übersetzung können leistungsfähige Offroader Steigungen überwinden, vor denen SUV ohne entsprechenden Getriebe-Split passen müssten.

Über 95 Prozent fahren nie ins Gelände
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