Benachrichtigung aktivieren Dürfen wir Sie in Ihrem Browser über die wichtigsten Nachrichten des Handelsblatts informieren? Sie erhalten 2-5 Meldungen pro Tag.
Fast geschafft Erlauben Sie handelsblatt.com Ihnen Benachrichtigungen zu schicken. Dies können Sie in der Meldung Ihres Browsers bestätigen.
Benachrichtigungen erfolgreich aktiviert Wir halten Sie ab sofort über die wichtigsten Nachrichten des Handelsblatts auf dem Laufenden. Sie erhalten 2-5 Meldungen pro Tag.
Jetzt Aktivieren
Nein, danke

Neue Lastwagen Er darf noch etwas länger werden

Der Lastwagen gehört nicht zu den Lieblingen auf Deutschlands Autobahnen. Nun macht die EU den Weg frei, die Brummis noch länger zu bauen. Die schweren Jungs sollen künftig windschnittiger werden.
  • Björn Grözinger
13.03.2015 - 14:14 Uhr Kommentieren
Gigaliner wie dieser dürfen auch künftig nur mit Sondergenehmigung auf deutschen Autobahnen unterwegs sein. Doch länger dürfen die Trucks künftig werden. Quelle: dpa
Größer, aber nicht giga

Gigaliner wie dieser dürfen auch künftig nur mit Sondergenehmigung auf deutschen Autobahnen unterwegs sein. Doch länger dürfen die Trucks künftig werden.

(Foto: dpa)

Brüssel Es ist ein Bild, das Autofahrern nur allzu bekannt ist: Laster, die sich „Elefantenrennen“ liefern und auf die genauso ausgebremsten wie aufgebrachten Pkw-Lenker hinter ihnen nur wenig Rücksicht nehmen. Und bald könnte das Vorbeiziehen an einem Brummi noch etwas länger dauern.

Denn das Europäische Parlament hat nun eine Richtlinie auf den Weg gebracht, die die zulässige Fahrzeuglänge von Lkw auf Europas Straßen erweitert. Voraussichtlich ab dem Jahr 2019 dürfen die Hersteller verlängerte Aufsätze an Front und Heck der Trucks anbringen.

Sowohl der Gesetzgeber als auch die Nutzfahrzeugindustrie erhoffen sich von dem Schritt eine verbesserte Aerodynamik der Lkw. Die bisher gültigen Regelungen waren von 1996 und standen Maßnahmen zur Verringerung des Luftwiderstandes im Weg. Bei Acea, dem Verband europäischer Automobilhersteller, spricht man daher von einer „einmaligen Chance, den CO2-Ausstoß von schweren Nutzfahrzeugen zu reduzieren.“

Anders als bei Pkw, bei denen auf politischer Ebene erbittert um jedes Gramm CO2 gefeilscht wird, gibt es für Lastwagen bislang keine gesetzlichen Grenzwerte für Treibhausgas-Emissionen.

Wohl auch deshalb haben sich die europäischen Lkw-Hersteller selbst ein Ziel gesteckt: Bis zum Jahr 2020 wollen sie den Spritverbrauch nach Plänen der Acea um 20 Prozent im Vergleich zu 2005 senken.

Allein durch die windschnittigeren Trucks rechnet die Branche mit einer Kraftstoffersparnis von bis zu zehn Prozent. Eine beträchtliche Summe auch für Spediteure, macht Benzin doch rund ein Drittel der Gesamtbetriebskosten eines Lkw aus. Die Europäische Kommission beziffert das Sparpotenzial pro 100.000 gefahrenen Kilometern auf 5.000 Euro.

Mehr Sichtfeld, mehr Sicherheit
Seite 12Alles auf einer Seite anzeigen
Mehr zu: Neue Lastwagen - Er darf noch etwas länger werden
0 Kommentare zu "Neue Lastwagen: Er darf noch etwas länger werden"

Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.

Zur Startseite
-0%1%2%3%4%5%6%7%8%9%10%11%12%13%14%15%16%17%18%19%20%21%22%23%24%25%26%27%28%29%30%31%32%33%34%35%36%37%38%39%40%41%42%43%44%45%46%47%48%49%50%51%52%53%54%55%56%57%58%59%60%61%62%63%64%65%66%67%68%69%70%71%72%73%74%75%76%77%78%79%80%81%82%83%84%85%86%87%88%89%90%91%92%93%94%95%96%97%98%99%100%