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Oldtimer-Index Marktbereinigung verhindert Blasenbildung

Classic Cars sind und bleiben ein gutes Investment. Zwar gibt der Preisindex für sehr teure Oldtimer im zweiten Monat in Folge nach, doch er liegt für 2011 immer noch über der die langfristigen Entwicklung.
  • Carl Christian Jancke
28.10.2011 - 12:53 Uhr Kommentieren
  • Historic Automobile Group International (HAGI)
Eine seltene Gelegenheit zu einem günstigen Preis. Dieser Porsche 356 Speedster erzielte bei einer Auktion im August immerhin 153.000 Euro. Im September wechselte ein im Jahr 1955 gebautes Exemplar für nur 135.000 Euro den Besitzer. Quelle: Historic Automobile Group International (HAGI)

Eine seltene Gelegenheit zu einem günstigen Preis. Dieser Porsche 356 Speedster erzielte bei einer Auktion im August immerhin 153.000 Euro. Im September wechselte ein im Jahr 1955 gebautes Exemplar für nur 135.000 Euro den Besitzer.

(Foto: Historic Automobile Group International (HAGI))

Hamburg Trotz bereits verlangsamten Rückgang des HAGI-Indexes bleiben historische Automobile ein erstklassiges Investment. Die Entwicklung bleibt immer noch über dem durchschnittlichen Wertzuwachs von zwölf Prozent pro Jahr. Im zweiten Monat in Folge verzeichnet der HAGI-Top Index für historische Automobile einen leichten Rückgang. Nachdem er im August um 1,35 Prozent zurückgegangen war, verzeichnet er nun einen leichten Rückgang um 0,35 Prozent.

Aktuell liegt der im Januar 2009 bei einem Wert von 100 begonnene Index bei 131,03 Punkten. Damit weist er für die fünfzig berücksichtigten wertvollen Fahrzeuge immer noch eine Wertsteigerung von fast einem Drittel aus.

Die Historic Automobile Group International misst die Wertentwicklung historischer Autos seit Januar 2009 auch auf der Basis eines Backtests, der seit 1980 mehr als 100.000 Transaktionen dokumentiert. Die Ergebnisse werden in Deutschland exklusiv bei Handelsblatt.com veröffentlicht. Momentan werden von HAGI vier Indizes publiziert: der HAGI-Top-Index, der HAGI-F Index (für Ferrari), der HAGI-P-Index (Porsche) sowie der HAGI EX P&F-Index (HAGI-Top ohne Porsche und Ferrari).

Wer diese alternative Asset-Klasse als Kapitalanlage nutzen will, tut gut daran, zu diversifizierenden. Während bei den beobachteten historischen Porsche seit Jahresbeginn ein Minus von 2,38 Prozent zu verzeichnen ist, haben Ferrari im September um 2,96 Prozent im Vergleich zum Vormonat und um 10,52 Prozent seit Jahresanfang zugelegt. Bei den restlichen Fahrzeugen, die zu keiner der beiden Marken gehören, waren es sogar 11,26 Prozent Wertzuwachs. Hier ist der Wert mit 135,02 seit Beginn der monatlichen Fortschreibung ohnehin am höchsten.

HAGI sieht die Marktberuhigung als gesund an. In den vergangenen zwölf Monaten hatte der Index um 16 Prozent zu gelegt, vier Prozent mehr als im Durchschnitt der beobachteten 30 Jahre seit 1980. Ein leichter Rückgang im dritten und vierten Quartal würde lediglich dazu führen, dass die in diesem Zeitraum gemessenen durchschnittlichen zwölf Prozent Wertzuwachs  pro Jahr erreicht werden.

Keine Schnäppchen mehr aus Amerika
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