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Vier große Reiseenduros im Vergleich Bestens gerüstet gegen den BMW-Bestseller

Sie sind die Bikes für jeden Anlass und fast jede Gelegenheit. Die sogenannten Reiseenduros können alles: von Autobahn über Passstraßen bis hin zu ungemütlicheren Pisten. Wir stellen vier Konkurrenten vor.
  • Heinz May
09.10.2013 - 11:22 Uhr Kommentieren
  • Spotpress
BMW R 1200 GS Quelle: BMW

BMW R 1200 GS

(Foto: BMW)

Eigentlich ist die Bezeichnung ein wenig irreführend. Unter einer Reiseenduro stellt man sich ein Motorrad vor, das voll beladen und mit riesigem Tank versehen etliche Kilometer frisst und sich weder von Bächen noch von Wüsten bremsen lässt. Oben drauf ein wind- und wettergegerbter Fahrer, eventuell mit Sozia. So ein Motorrad brauchen eigentlich nur wenige: Abenteurer, Extremsportler.

Trotzdem führt die BMW R 1200 GS seit Jahren die Verkaufscharts in Deutschland an – sogar mit weitem Abstand. Es muss also mehr dran sein an den vermeintlichen Spezialisten. Und in der Tat, mit Bikes wie der GS lässt sich fast alles machen.

Angefangen bei Extremreisen über gemütliches Cruisen, schnelle Passfahrten bis hin zu langen Autobahnstrecken. Man hat sie sogar schon im Rahmen von Sportfahrtrainings auf Rennstrecken gesichtet. All diese Herausforderungen meistern Reiseenduros mit einem Piloten oder auch mit zwei Aufsitzenden, denn der Platz für die Sozia ist wie die für den Fahrer sehr komfortabel.

Selten ist eine Erfolgsgeschichte so klar einem Anbieter zuzuschreiben. Als 1980 die BMW R 80 G/S auf den Markt gebracht wurde, war das Konzept eines geländetauglichen 800er-Boxers revolutionär. Damals waren Offroad-Motorräder selten größer als Mittelklassemodelle und in ihrer spezialisierten Funktion klar definiert. Die BMW forcierte die Entstehung eines neuen vielseitigen Genres.

Dem ersten Modell mit dem klassischen Zweiventil-Boxermotor und einer Monolever-Schwinge folgten 1988 Bikes, die eine Paralever-Schwinge aufwiesen und ab diesem Zeitpunkt auch mit 1.000 Kubikzentimeter Hubraum (R 100 GS) lieferbar waren.

Später kam die Reiseenduro mit modernerem Vierventil-Boxermotor auf den Markt. Das Buchstabenkürzel GS stand zunächst für „Gelände/Sport“, später für „Gelände/Straße“. Heute steht es für das erfolgreichste Motorrad nicht nur auf deutschen Straßen (und Wegen).

Triumph Tiger Explorer  Quelle: Triumph

Triumph Tiger Explorer

(Foto: Triumph)

Die R 1200 GS, wie sie mittlerweile heißt, wird stets weiterentwickelt und wurde jüngst mit einer Flüssigkühlung ausgestattet – eine weitere Revolution im Boxermotorenbau. Denn dem breit bauenden und seit jeher bei den Kunden sehr beliebten voluminösen, zuverlässigen Zweizylinder mit dem unverkennbaren Laufgeräusch blieb man bis heute treu.

Auch kam in der GS das erste elektronisch einstellbare Fahrwerk im Serienbau auf den Markt, mit dem heute die meisten GS ausgerüstet sind. Kein Wunder, dass der Preis für das voll ausgestattete Bike ohne Probleme die 20.000-Euro-Grenze erreicht.

Umso überraschender der Umstand, dass die Konkurrenz erst recht spät nachgezogen hat und das Konzept auf jeweils eigene Weise interpretiert. 2002 wurde auf der Intermot in München die KTM 950 Adventure vorgestellt; mittlerweile ist aus ihr die KTM 1190 Adventure geworden.

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