Premium Corona Goodbye, Delta? Sechs Gründe, warum in Großbritannien die Corona-Zahlen fallen

Die Nachtklubs, die erstmals seit Pandemiebeginn wieder öffnen durften, erreichen offenbar nur einen kleinen Teil der Bevölkerung.
London Als der britische Premierminister Boris Johnson vor zwei Wochen fast alle Corona-Vorschriften in England aufhob, hagelte es Kritik. Die Labour-Opposition nannte die Lockerungen mitten in der Delta-Welle fahrlässig, viele Epidemiologen hielten sie für verfrüht.
Die Regierung selbst warnte, dass die Infektionen infolge dieser Entscheidung auf einen neuen Rekordwert ansteigen würden. Gesundheitsminister Sajid Javid prognostizierte einen Anstieg auf 100.000 Neuinfektionen pro Tag. Der Epidemiologe Neil Ferguson vom Imperial College hielt sogar 200.000 Fälle pro Tag für möglich.
Nun zeichnet sich immer stärker ab, dass diese Prognosen falsch waren. Zwei Wochen nach dem „Freedom Day“ am 19. Juli sind die Fallzahlen von 50.000 auf rund 20.000 pro Tag gefallen. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt bei 240, nachdem sie vor Kurzem noch bei knapp 500 lag. Das ist immer noch hoch, aber der Höhepunkt der Delta-Welle scheint überschritten. Wie konnte das passieren?
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