Der Ausbau der Stromnetze ist ein zentrales Thema der Energiewende. In Zukunft muss verstärkt Strom transportiert werden, etwa von den Windkraftanlagen an der Nordsee zu den Verbrauchern in Süddeutschland. Die Planung des Stromnetzes der Zukunft ist ein komplizierter Prozess, an dem die Bundesnetzagentur und die vier großen Übertragungsnetzbetreiber beteiligt sind.
Am Dienstag informierte sich Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) über den Stand des Ausbaus der Stromnetze.
Die Planungen zum Netzausbau konzentrieren sich derzeit auf bestehende und künftig notwendige Stromautobahnen, die nötig sind, um Energie durchs Land zu transportieren. Dabei handelt es sich um das sogenannte Höchstspannungsnetz. Die vier Übertragungsnetzbetreiber 50Hertz, Tennet, Amprion und TransnetBW haben den Bedarf an Leitungen für die nächsten zehn Jahre ermittelt.
Sie überreichten der Kanzlerin nun den Entwurf eines "nationalen Netzentwicklungsplans", mit dem das Netz für die Zukunft gerüstet werden soll. Der Plan soll am Mittwoch vorgestellt und danach öffentlich diskutiert werden.
Ist die grobe Planung des künftigen Netzes fertig, schlagen die Netzbetreiber dann im Detail vor, wo und wie das Netz verstärkt oder ausgebaut werden soll. Die Firmen müssen Korridore festlegen, in denen sie Stromtrassen verlegen wollen, und Alternativen vorstellen. Auch die erwartbaren Folgen für Mensch und Umwelt müssen aufgezeigt werden.
Die Netzbetreiber verfeinern dann immer weiter ihre Pläne - etwa bis auf die Ebene der Standorte einzelner Strommasten -, stellen diese öffentlich zur Diskussion und müssen sie zudem von der Bundesnetzagentur genehmigen lassen.
Bislang bestehen die Höchstspannungsnetze nach Angaben der Bundesnetzagentur ausschließlich aus Überlandleitungen. Diese sind vergleichsweise kostengünstig und einfach zu warten. Nachteil ist allerdings, dass sie das Landschaftsbild durch ihre Größe beeinträchtigen und Tiere verschrecken können.
Zudem sind sie witterungsanfällig. Derzeit wird auch die Verlegung unterirdischer Erdkabel erprobt. Diese sind zwar wetterunempfindlich und stören nicht in der Landschaft. Dafür ist das Verlegen aufwändig, Reparaturen kompliziert sowie die Kosten deutlich höher.
Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.
Frage: wie wurde der strom vor der Energiewende von Nord nach Süd transportiert.Hattten wir im Norden keine AKWs die abgschjaltet wurden?Was ist mit den Netzen der abgeschalteten AKWs?
willi aus colonia
Also ein klein wenig klingt das schon wie:"Kauft Kriegsanleihen !".
(Scheinbar) super Rendite, (scheinbar) risikolos und (scheinbar) ein nettes extra Sümmchen, um den Wutbürgern die Wut weg zu kaufen.
5% für ne Anleihe im "Draghi/Bernanke Zeitalter" sind extrem viel...und verdächtig:
Glaubt die Bundesregierung etwa selbst nicht mehr an den Euro ? Ich denke schon, dass das der Fall ist: Jetzt noch schnell abkassieren und die Anleger in der Hyperinflation in den Totalverlust treiben.
Immerhin: Das Problem mit den hohen Strompreisen und der EEG Umlage wird dann en passant auch gelöst: Wenn eine Standardbriefmarke wieder 5500 Milliarden Euro statt 55 Cent kostet, kräht nach dem gezahlten Höchstpreis für eingespeisten PV Strom (knapp 50ct/kWh) und (Verbrauchs)strompreisen von 25ct/kWh wirklich kein Hahn mehr.
Na super. Herr Altmaier kommt mit seiner Idee etwas spät oder glaubt hier irgend jemand, dass nicht schon andere auf die Idee gekommen sind Anleihen an die Normalbürger auszugeben. Man braucht sich doch bloß einige Kommentare von Lesern in anderen Handelsblattartikeln in Bezug auf TenneT anzusehen. Fakt ist. TenneT ist noch immer unterkapitalisiert. Fakt ist auch: Wenn TenneT Investoren sucht, macht es schon einen Unterschied, ob es Fremdkapitalgeber sind oder nicht. Wenn ja, steigt der Verschuldungsgrad. Einen Ausverkauf des deutschen Übertragungsnetzes will hier niemand. Ein Vorkaufsrecht für bestimmte Privatpersonen halte ich für falsch und diskriminierend. Warum geben wir nicht Anleihen aus und nutzen die Einnahmen, das Übertragungsnetz von TenneT in Deutschland zu übernehmen? So sind wir zumindest teilweise unseres Glückes Schmied. Leider können die Bürger in Deutschland nur noch zum Teil steuern, da bereits zu viel von Politikern und TenneT in den Sand gesetzt wurde. Die kürzlich beschlossen Haftungsregeln nützen nur den Windparkbetreibern, TenneT und deren Zulieferern sowie der Politik. Damit würde ich das Risiko der Bürger auf mehrere Tausend Prozent schätzen. Eine begrenzte Anleihe nutzt den Bürgern wenig.
Altmeyer ist das Symbol für Unterwürfigkeit und Loyalität unter Merkel. Genau wie Minister Thomas de Maiziere (Neffe von Lothar de Maiziere "Stasi-IM Czerni", der Merkel 1989 in den "Demokratischen Aufbruch" geholt hatte) ist er eine Marionette von Merkels Gnaden, warum haben wir nur noch solche Politiker in Deutschland ? Das fragt man sich als Bürger, der fortwährend enttäuscht ist von der CDU.
Altmeyer ist das Symbol für Unterwürfigkeit und Loyalität unter Merkel. Genau wie Minister Thomas de Maiziere (Neffe von Lothar de Maiziere "Stasi-IM Czerni", der Merkel 1989 in den "Demokratischen Aufbruch" geholt hatte) ist er eine Marionette von Merkels Gnaden, warum haben wir nur noch solche Politiker in Deutschland ? Das fragt man sich als Bürger, der fortwährend enttäuscht ist von der CDU.
Altmeyer ist das Symbol für Unterwürfigkeit und Loyalität unter Merkel. Genau wie Minister Thomas de Maiziere (Neffe von Lothar de Maiziere "Stasi-IM Czerni", der Merkel 1989 in den "Demokratischen Aufbruch" geholt hatte) ist er eine Marionette von Merkels Gnaden, warum haben wir nur noch solche Politiker in Deutschland ? Das fragt man sich als Bürger, der fortwährend enttäuscht ist von der CDU.
Kürzlich hat der Wissenschaftliche Beirat der Bundesregierung für globale Umweltfragen ein Gutachten an Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) übergeben. Darin steht u.a., dass alleine Versicherungen und Pensionskassen weltweit über 50 Billionen Dollar verfügen, die langfristig und sicher - etwa in den Ausbau der Stromnetze - investiert werden müssen.
Und jetzt äußert Herr Altmaier „seine“ Idee.
Wenn ich doch nur das Gefühl haben könnte, dass hier nicht schon wieder unseriöse Hintergedanken im Spiel sind, um die Bürger dreist übertölpen zu wollen. Die bisherige "Energiewende" und das EEG haben eine gigantische Kosten-Verteilungs-Ungerechtigkeit geschaffen, die zunächst aus der Welt geschafft werden sollte. Und das oder ein angedachtes Altmeier-Finanzierungs-Modell mit Zins-Erträgen über Anleihen, Darlehen o.ä. sollte unter dem Gesichtspunkt der demnächst einsetzenden "Galoppierenden Inflation" prognostiziert werden. Kapitalertrags-Steuer, Kirchensteuer, finanzielle Repression und andere BRD- und EZB-Enteignungs-Bestrebungen bis zum Schulden-Schnitt sollten jedem Nachdenklichen eine Mahnung sein, wie er sein persönliches Vertrauen in unseren Staat einschätzen sollte..!
Naja, sowas wird im Normalfall über den Kapitalmarkt finanziert. Ist ja nicht zu beanstanden, da es sich um eine reinrassige Investition handelt. Wenn man Anlieger dafür einbinden will, muß schon ein Extrazuckerl dazu geboten werden, z. B Steuerfreiheit der Zinsen oder Strombezug zum halben Preis, solange der Anlieger Anlieger bleibt und die Anleihe gehalten wird. Dann wird schon eher ein Schuh draus.
Eventuell sucht er eine Stelle bei einer Bank. Die Provision für Vermittlertätigkeit usw. streicht die ein, fünf Prozent bekommen die, die schon genug haben, um das Geld ausleihen zu können (vorzugsweise die Grundbesitzer)und der dumme Rest finanziert die Sache. Der Vorschlag hat Charme und könnte ohne Probleme von der FDP stammen (die wird neidisch sein ...). Zumindest im Finanzsektor so ein wenig etwas wie ein Perpetuum mobile, wenn alle brav mitmachen.