- Strom aus kleinen Dachanlagen bis 10 Kilowatt erhält statt 24,43 ab April nur noch 19,5 Cent je Kilowattstunde an Förderung.
- Anlagen bis 1000 Kilowatt bekommen 16,5 Cent.
- Große Freiflächenanlagen bis 10 Megawatt erhalten 13,5 Cent.
- Für bisherige Anlagen gilt Bestanddsschutz: Wenn sie vor dem Kürzungsstichtag ans Netz gegangen sind, erhalten sie auf 20 Jahre garantiert die zum Zeitpunkt der Installation gültige Förderung.
- Hallen, die nur gebaut werden, um Solaranlagen zu montieren und so die höhere Vergütung für Dachanlagen einzustreichen („Solarstadl“), erhalten künftig nur noch die niedrigere Freiflächen-Vergütung.
- Dachanlagen, für die ein Netzanschlussantrag vor dem 24. Februar 2012 gestellt worden ist, erhalten die bisherige Vergütung, wenn sie bis zum 30. Juni 2012 in Betrieb genommen werden.
- Für Freiflächenanlagen auf Konversionsflächen wie Mülldeponien oder ehemaligen Militärgeländen, für die bereits einen Aufstellungsbeschluss haben, gibt es eine Übergangsfrist bis zum 30. September 2012.
- Angesichts der massiv fallenden Modulpreise wird es von Mai bis November monatlich weitere Kürzungen von jeweils einem Prozent geben. Danach sollen weitere Kürzungen vom Ausbautempo abhängig sein.
- Bei kleinen Dachanlagen werden von 2013 an nur noch 80 Prozent des erzeugten Stroms vergütet, der Rest kann entweder zum Eigenverbrauch genutzt oder muss selbst vermarktet werden, bei mittelgroßen Anlagen sollen nur noch 90 Prozent des Stroms vergütet werden.
- Es gibt zwar keine feste Deckelung der jährlichen Ausbaumenge, aber die Regierung will den Ausbau durch die Kürzungen auf 2500 bis 3500 Megawatt in diesem und im kommenden Jahr begrenzen.
- Ab 2014 soll der Ausbaukorridor um jährlich 400 Megawatt gesenkt werden, also auf 2100 bis 3100 Megawatt. Bis 2017 liegt er bei 900 bis 1900 Megawatt.
- Werden mehr Anlagen gebaut, als im Zielkorridor festgelegt, kann weiter gekürzt werden, ebenso kann die Förderung wieder hochgefahren werden, wenn der Ausbaukorridor unterschritten wird.
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Ja ja der böse Solarstrom, der ja ach so viel vom Staate subventioniert wird. Ich würde nur gern von Dir wissen, was für eine riesen Megaseifenbalse dann erste der Atomstrom ist, der um ein aberfaches vom lieben Staate seit JahrzehnTEN subventioniert wird. Oder glaubst Du an das Ammenmärchen vom "billigen Atomstrom"??? Schon mal daran gedacht, dass diese harten und überzogenen Kürzungen einzig und allein dazu dienen, die großen Stromkonzerne vorm Seifenblasenzerplatzen zu retten?!!! Schön auch von unserer Regierung, die Kürzungen in einem Atemtzug mit der chinesichen "Billigkonkurrenz" zu erwähnen...nicht das die Chinesen längst das Potential erkannt hätten und dank staatlicher Subventionen besser Module herstellen...http://www.photovoltaik.eu/spezial/argumente-zur-solarforderung/
Aber was soll der Bundestag auch machen. Schäuble hat ja alles Geld der deutschen Steuerzahler schon vorab an die PIIGS Länder und damit an die Banken versprochen. Also ist es alternativlos
Schäuble heimlich gefilmt (Deutsche Übersetzung) SKANDAL !! DEUTSCHLAND WIRD BESCHISSEN !!
http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=yDBzJRQLZN8
teflon oder angie bist dus
selten so einen käse gelesen. lasst doch eure schwachsinnige propagandamaschine stecken.
Gut so - endlich.
Eine ganze Branche,die sich nur mit Subventionen über die letzten 10 Jahre durchgehangelt hat und jetzt wie eine Seifenblase zerblatzt, wenn der Geldhahn zugedreht wird, ist es nicht wert, erhalten zu werden.
PV ist weder in der alleinigen Form (ohne gesamtheitliches Energieerzeugungskonzept aller Spielarten) sinnvoll noch hat man den Beweis, das Großserienmodule von 2007ff und Wechselrichter wirklich langzeitstabil sind. Die 20 Jahre Lebensdauer innerhalb des Förderzeitraumes werden nur ein ganz kleiner Teil der aktuell auf die Dächer genagelten Anlagen ohne massive Defekte erleben.
PV ist Stromspielzeug, aber ganz sicher keine verlässliche & kalkuierbare Erzeugerquelle
Das sind doch recht harte, wenn nicht sogar vernichtende Einschnitte.
Es darf aber nicht sein, dass wir mit zig Milliarden veraltete Produktionsprozesse/Technologien fördern.
Die Deutschen Photovoltaikhersteller müssen sich was einfallen lassen. Wenn die aktuellen Subventionskürzungen für diese zu hart sind und denen nichts einfällt, dann können diese versuchen eine Deckelung des Zubaus durchzusetzen - bei höheren Subventionen.